Dienstag, 9. Mai 2017

Die Weltklasse rast durch Winnenden

Inline-Alpin Saisoneröffnung / Alexa Brust bei Juniorinnen Dritte, Mona und Noah Sing bei den Aktiven nicht auf dem Podest

Weltmeisterin Mona Sing landete bei ihrem Heimrennen auf Rang fünf

Mit einem Slalom-Ranglistenrennen ist in Winnenden die Inline-Alpin-Saison eröffnet worden. Alexa Brust vom Ausrichter SV Winnenden wurde Dritte bei den Juniorinnen. Noah Sing war mit dem vierten Platz bei den Männern zufrieden. Seine Schwester Mona Sing, Weltmeisterin im Riesenslalom, blieb mit Platz fünf bei den Frauen unter ihren Möglichkeiten.

Wie es der Wetterbericht vorhergesagt hatte, fanden beide Slalom-Durchgänge bei leichtem Regen auf nasser Straße statt. Das Rennen wurde mitten in der Stadt auf einer überaus anspruchsvollen Strecke ausgetragen. 123 Sportler aus ganz Deutschland nahmen teil, darunter fünf Weltmeisterschaftsgewinner der Vorjahre. Auch ansonsten war die Qualität der Inline-Skater hoch. Trotz nasser Strecke und einem Anfangsgefälle von fast 15 Prozent kamen über 85 Prozent der Läufer ins Ziel und boten den rund 1000 Zuschauern ein spektakuläres Rennen. Vor allem die Weltklassefahrer, zu welchen auch die Winnender Skater zählen, fuhren wie auf Schienen durch den mit 31 Kippstangen bestücktem Slalomparcours.

Nach langer Verletzungspause im vergangenen Jahr gewann Alexa Brust mit zwei sicheren Läufen die Bronzemedaille in der Altersklasse U 18. Teamkamerad Noah Sing, der von dieser Saison an bei den Männern starten muss, lag am Ende etwas über eine halbe Sekunde hinter Weltmeister Marco Walz vom TSV Steinenbronn auf Platz vier. Mit diesem Ergebnis war der 21-jährige Sing sehr zufrieden, da er beim Heimrennen stark an der Organisation des Renntags beteiligt war.

So wie auch seine Schwester. Mona Sing lag nach dem ersten Lauf auf aussichtsreicher dritter Position. Die Skaterin bewältigte auch den zweiten Lauf im oberen, steilen Teil der Strecke souverän. Doch im flacheren Teil wollte sie zu viel, versuchte Schritte zu setzen und rutschte auf der nassen Piste weg. Akrobatisch rettete sie sich zwar, verlor aber Zeit und landete auf Platz fünf. Dennoch war sie zufrieden. Auch für sie war die Organisation des Rennens in ihrer Heimatstadt wichtiger als das Rennergebnis gewesen. Am Morgen hatte sie das Rennen der Kinder geleitet, später mit ihren Freunden beim Aufbau der Strecke und der Bewirtung geholfen. Und nach Rennende zeichnete Mona Sing zusammen mit Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth und dem Vereinsvorstand die Sieger aus.

Trotz des Wetters waren die Winnender Organisatoren mit dem Renntag zufrieden. Der Zeitplan wurde eingehalten und, besonders wichtig, es gab trotz einiger Stürze keine schlimmeren Verletzungen bei den Sportlern

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