Samstag, 9. September 2017

Drei WM-Titel für Mona Sing in China

Winnender Skater bei den Roller Games World Championships in China sehr erfolgreich

Mona Sing ist mit Top-Läufen zur erfolgreichsten Sportlerin bei den Weltmeisterschaften der Rollsportler in Nanjing (China) geworden. Sie gewann alle Inline-Alpin-Wettbewerbe bei den Frauen: Slalom, Riesenslalom und Kombination. Noah Sing platzierte sich mit je zwei fünften Rängen im Slalom und in der Kombination der Männer hervorragend.  
Noah und Mona Sing an der Rennstrecke im Nanjing Jubaoshan Sports Park, Slalom 02.09.2017, Bild: Heller. 

Mona Sing und Noah Sing von der SV Winnenden sind bei den Roller Games World Championships in der Sechsmillionen-Stadt Nanjing, 300 km westlich von Shanghai, für die Deutsche Inline Alpin Nationalmannschaft gestartet. Die Roller Games wurden zum ersten Mal in der Geschichte des Rollsports ausgetragen. Über 4000 Athleten aus über 60 Ländern nahmen teil. Eine der hierbei ausgetragenen zehn Rollsportdisziplinen war Inline Alpin Skating. An vier Wettkampftagen wurde ein Slalom, ein Riesentorlauf, ein Kombinationswettbewerb und ein Teamwettbewerb durchgeführt.

Vier Tage vor Wettkampfbeginn sind Mona und Noah Sing mit neun weiteren Sportlern der Inline-Alpin Nationalmannschaft nach China gereist und haben sich auf die Wettbewerbe vorbereitet.
Mona Sing, Abreise Frankfurt Flughafen, 28.08.2017, Bild: Heller. 

Bei einem Training auf der Rennstrecke im Nanjing Jubaoshan Sports Park, sah es für die Winnender Skater zunächst nicht gut aus. Mona Sing stürzte im fast 13 Prozent steilen Mittelteil der schwierigen Strecke, wo eine S-Kurve durchfahren werden musste. Auch Noah Sing kam im Training nicht fehlerfrei durch diese Passage.

Doch am ersten Wettkampftag lief es besser. Mit zwei technisch sauberen Läufen holte Noah Sing den fünften Platz im Slalom. Mona Sing freute sich nach dem ersten Durchgang über Platz zwei, mit nur 14 hundertstel Sekunden Rückstand auf die Weltranglistenerste Claudia Wittmann vom FC Chammünster. Im zweiten Lauf fühlte Sing sich noch sicherer, legte Bestzeit vor und konnte mit einem Hauch von einer hundertstel Sekunde Vorsprung, in der Summe beider Durchgänge, den Gewinn ihrer ersten Goldmedaille feiern.

Am nächsten Tag, beim Riesentorlauf, waren die Abstände deutlicher. Es regnete, der nasse Belag und die kurvenreiche, teilweise steile und rutschige Strecke waren eine echte Herausforderung, die das ganze Können der Läufer abverlangten. Einige Rennläufer schieden aus. Mona Sing jedoch zeigte im ersten Durchgang einen Traumlauf und gewann nach einem sicher gefahrenen zweiten Durchgang mit einem Vorsprung von insgesamt 0.7 Sekunden ihre zweite Goldmedaille. Noah Sing hatte Pech. Während seinem Lauf zum ersten Durchgang regnete es besonders stark, die Sicht war schlecht. Trotzdem war Sing schnell, hatte im unteren Teil der Strecke einen kleinen Fehler fuhr hierdurch am Tor vorbei und schied aus.

Überragend: Mona Sing, hier beim Riesenslalom, 03.09.2017, Bild: Börsig 

Am dritten Wettkampftag wurde als Novum ein Kombinationswettbewerb (erster Durchgang Slalom, zweiter Durchgang Riesenslalom) als Ersatz für den geplanten Parallelslalom ausgetragen. Aufgrund der von den Chinesen auf die Straße gestellte Absperrung wurde die Strecke für den Parallelslalom zu schmal. Es war wieder nass. Mona Sing zeigte ihr ganzes Können. Souverän gewann sie sowohl den Slalom im ersten Durchgang, als auch den Riesenslalom im zweiten Durchgang. Mit einem Vorsprung von über zwei Sekunden holte sie die dritte Goldmedaille.

Bei den Männern waren die Zeitabstände deutlich geringer. Noah Sing lag nach dem Slalom auf Platz vier. Nach dem Riesenslalom landete er, als zweitbester deutscher Teilnehmer, mit sieben hundertstel Sekunden Rückstand auf den Goldmedaillengewinner im Slalom, dem lettischen Profi-Skirennsportler Kristaps Zvejnieks, auf einem guten fünften Platz.
Noah Sing beim Riesenslalom im Kombinationswettbewerb, 04.09.2017, Bild: http://2017.njrollersports.org 

Das „Abenteuer China“ hat sich für die Winnender Skater gelohnt. Aber auch ohne Medaillen war die Reise nach China ein unvergessliches Erlebnis. Wichtig war den Winnendern und ihren Kameraden vom Nationalteam ihre Sportart populärer zu machen. Auch der Weltrollsportverband spricht nach 15 Wettkampftagen zufrieden von einem tollen Ereignis, welches 2019 in Barcelona wiederholt werden soll.

Im Medaillenspiegel der Roller Games World Championships landete Deutschland mit insgesamt 10 Goldmedaillen auf Platz 4 (1. Kolumbien, 2. Italien, 3. Frankreich, 4. Deutschland, 5. China, 6. USA, …).

Bilder von den World Raller Games 2017 in Nanjing gibt es hier:
und hier ein Video: Interview von Powerslide ...

... mit Läufen vom Slalom Kombiwettbewerb

Dienstag, 15. August 2017

Mona Sing ist Europameisterin im Parallelslalom

Kraftvoll ins Ziel: Mona Sing (links) holte sich in Spanien den EM-Titel,12.08.2017

An drei Renntagen sind in Spanien die Europameisterschaften im Inline-Alpin-Parallelslalom, -Slalom und ein Weltcuprennen ausgerichtet worden. Mona Sing (SV Winnenden) gewann den Titel im Parallelslalom, ihr Bruder Noah belegte Platz vier. Gute Ergebnisse feierten die Geschwister auch im EM-Slalom mit dem Vizemeistertitel für Mona und Platz sieben für Noah.

Die Rennen fanden mitten in Villablino bei Leon in den kantabrischen Kordilleren statt. Der ortsansässige Skiclub glänzte mit zahlreichen freiwilligen Helfern als hervorragender Ausrichter. Fernsehteams und Reporter waren vor Ort und übertrugen die kompletten Rennen live übers Internet. 169 Starter aus acht Nationen waren zu den Titelrennen angereist, zahlreiche Zuschauer säumten die Rennstrecke und sorgten bei besten Wetterbedingungen für eine tolle Atmosphäre.
 
Der Parallelslalom wurde publikumswirksam inszeniert. Frühmorgens mussten sich in einem Vorlauf die 16 schnellsten Läufer je Altersklasse für das Achtelfinale qualifizieren und traten anschließend im K.o.-System in je zwei Durchgängen im Parallelslalom gegeneinander an. Zur besten Sendezeit zwischen 18 und 20.30 Uhr wurden die Finalläufe ausgetragen.

Nachdem Mona Sing im Vorlauf die klare Bestzeit aller Frauen gefahren war, hatte sie im Achtelfinale gegen die Lettin Iva Meldere noch leichtes Spiel. Doch bereits im nächsten Rennen traf sie auf ihre Nationalteam-Kameradin, die Weltranglistenzweite Manuela Schmohl vom SC Unterensingen. Mit zwei knappen Siegen kam Sing weiter. Im Halbfinale musste sie gegen ihre nächste Teamkameradin, die Weltranglistenerste Claudia Wittmann vom FC Chammünster, antreten. Auch diesen Zweikampf entschied das Energiebündel von der SV Winnenden für sich. Das Finale gewann Mona Sing gegen Gabriela Kudelaskova vom tschechischem Team relativ klar.

Noah Sing kämpfte sich mit zwei Siegen ins Halbfinale und traf dort auf den späteren Europameister Miks Zvejnieks aus Lettland. Das Rennen war schon im ersten Durchgang entschieden: Sing rutschte beim Start, kam zu spät aus der Rampe und verlor den ersten Lauf mit über drei Toren Unterschied.

Trotz einer Adduktorenzerrung trat er im kleinen Finale um Platz drei gegen den Italiener Massimiliano Losio an. Mit diesem lief er vom Start bis ins Ziel nahezu synchron. Mit wenigen Hundertstel Sekunden Vorsprung entschied der Italiener diesen Kampf für sich. Die Zuschauer waren von diesem Rennen begeistert.

Noah Sing verlor im kleinen Finale um Platz drei nur knapp, 12.08.2017

Im Weltcuprennen schied Noah Sing durch Torfehler aus, Mona Sing kam auf den hervorragenden zweiten Rang.

Zur Bildergallerie EM 2017 Villablino.

Und hier ein Video mit Szenen aus 2016.

Freitag, 28. Juli 2017

Winnender Skater starten in China

Montage: Mona und Noah Sing vor Stadtkulisse Nanjing (China)

Mona und Noah Sing von der SV Winnenden starten im September für die deutsche Inline-Alpin-Nationalmannschaft bei den World Roller Games in Nanjing (China). Diese Spiele werden zum ersten Mal ausgetragen. Rund 4000 Sportler aus 50 Nationen werden erwartet. „Vielleicht bringen die Spiele der Sportart mehr Popularität“, meint Noah Sing. Eine Chance auf eine Medaille rechnet er sich nicht aus, da die weltbesten Sportler teilnehmen werden. Seine Schwester Mona dagegen befindet sich in sehr guter Form und hofft, in die Medaillenränge fahren zu können.

Mittwoch, 12. Juli 2017

Mona Sing feiert Gesamtsieg

Deutscher Inline-Alpin-Cup, Finalrennen in Arrach

Nächster Erfolg für Mona Sing: Gesamtsieg im Deutschen Inline-Alpin-Cup. 
 
Mona Sing von der SV Winnenden hat den Gesamtsieg beim Deutschen Inline-Alpin-Cup (DIAC) geholt. Beim letzten von vier Rennen in Arrach machte sie mit einem Sieg den Gesamterfolg perfekt. 

In Arrach im Bayerischen Wald wurde vom Deutschen Rollsport- und Inline-Verband (DRIV) das letzte Rennen (von vieren) zur Wertung des DIAC 2017 ausgerichtet. Es wurde spannend, denn vier Frauen hatten noch eine theoretische Chance auf den Gesamtsieg.

Der erste Lauf war auf einer relativ flachen Strecke sehr flüssig gesteckt. Mona Sing zeigte einen fulminanten Slalom, setzte an den richtigen Stellen kraftvolle Schritte und fuhr einen sehr deutlichen Vorsprung heraus. Für den zweiten Durchgang wurden die Slalomstangen so platziert, dass nur ein langsamer, sehr „drehender“ Slalom möglich war. Mona Sing kam mit diesem Lauf zwar nicht optimal zurecht, schaffte aber die zweitbeste Laufzeit und damit in der Summe beider Durchgänge den Gewinn des Finalrennens.

Favoritin Wanzke vom DAV Neu-Ulm schied durch einen Torfehler im zweiten Durchgang auf Position drei liegend aus. Damit feierte die Winnender Skaterin neben dem Gewinn des Finalrennens auch den Gesamtsieg im DIAC.

Teamkameradin Alexa Brust konnte nur einmal innerhalb der Rennserie starten – im Heimrennen in Winnenden – und landete in der Gesamtwertung auf Rang 16. Noah Sing schaffte es noch auf Platz zehn. Auch er war nicht in allen Rennen dabei. 

Weitere Bilder.

Mittwoch, 5. Juli 2017

Besonderer Erfolg für Mona Sing

Erfolg im Kitzbühel des Inlinesports

Ein besonderer Erfolg ist Mona Sing (SV Winnenden) in Oedheim bei Heilbronn gelungen. Sie gewann den Wanderpokal im Rennen des TSV Degmarn, das im Bereich Inline-Alpin die Bedeutung der Abfahrt in Kitzbühel im Skisport hat. Teamkameradin Alexa Brust wurde Fünfte bei den Juniorinnen U 18.
Mona Sing steht ganz oben auf dem Siegertreppchen.

180 Starter nahmen teil. Mona Sing patzte zwar am ersten Renntag zum Internationalen Inline-Cup, schaffte es aber trotz Sturzes noch in das Finalrennen und dort auf Rang drei. Am zweiten Renntag, im Rennen um den Michael-Sandel-Wanderpokal, gelangen ihr jedoch zwei fehlerfreie Läufe. Nach dem ersten Durchgang lag sie auf Platz zwei, nur 0,21 Sekunden hinter Ann-Krystina Wanzke vom DAV Neu-Ulm.

Große Spannung vor Lauf zwei 

Weitere Läuferinnen folgten in ähnlich knappen Abständen, so dass der zweite Lauf große Spannung versprach. Als vorletzte Läuferin fuhr Mona Sing mit einem erstklassigen Lauf absolute Bestzeit, fast eine Sekunde schneller als die bis dahin schnellste Läuferin. Wanzke konnte diese Zeit nicht mehr unterbieten und blieb mit 0,42 Sekunden zurück. So konnte sich Sing über den Gesamtsieg und als zeitschnellste weibliche Läuferin über den Gewinn des Michael-Sandel-Wanderpokals freuen.

Teampartnerin Alexa Brust wurde Fünfte bei den Juniorinnen U 18. Ein gutes Ergebnis für die junge Läuferin im vorderen Drittel der U 18, da sie derzeit nur wenig trainieren kann.

Mittwoch, 28. Juni 2017

Spektakuläres Rennen

Weltcuprennen in Jirkov 
 
Beim dritten Rennen um den Inline-Alpin-Weltcup hat Mona Sing von der SV Winnenden in Jirkov, etwa 100 Kilometer nordwestlich von Prag, den fünften Platz erzielt.
Konzentriert beim Start, Mona Sing, SV Winnenden

Nach dem ersten, vom tschechischem Trainer gesetzten Durchgang lag Mona Sing von der SV Winnenden auf dem aussichtsreichen dritten Platz. Die Besonderheit der Rennstrecke in Jirkov war, dass die Straße eine Haarnadelkurve hatte und die Rennläufer diese Schlüsselstelle mit möglichst hoher Geschwindigkeit in einer 180- Grad-Wende nehmen mussten. Die meisten Zuschauer hatten sich an dieser Stelle platziert und sahen dort auch spektakuläre Aktionen der Rennläufer.

Der zweite Lauf wurde von den Spaniern gesetzt. Mona Sing ging als drittletzte Starterin volles Risiko, zeigte einen hervorragenden Start und kam dynamisch und mit hohem Tempo in die Kurve. Dort hielten die Rollen der Inlineskates der Querbeschleunigung nicht stand und sie driftete wie ein Skiläufer im Schnee – allerdings auf dem Asphalt – um die Kurve.

Ein Raunen ging durch die Zuschauermenge, als sie während des Rutschens Schritte setzte und ihr Rennen ohne Sturz und allzu großen Zeitverlust fortsetzen konnte.

Am Ende reichte es für Mona Sing in der Summe beider Läufe für den hervorragenden fünften Platz.
Am Start in Jirkov, die Mädels von der Deutschen Inline Alpin Nationalmannschaft
 
Video von Monas Kurvendrift:

Mittwoch, 14. Juni 2017

Erfolg beim Weltcup-Rennen in Warschau

Mona Sing auf Rang zwei im Alpin-Slalom

Zum ersten Mal ist ein Weltcup-Rennen im Alpin-Slalom in Polen ausgetragen worden. Mona Sing von der SV Winnenden fuhr in Warschau auf Platz zwei. Ihr Bruder Noah Sing wurde Zehnter.


Das Rennen wurde unter besten Wetterbedingungen auf der Agrykola-Straße im historischen Lazienski-Park, mitten in Warschau ausgetragen. Mit 55 Kippstangen auf über 400 Metern Länge war es das längste Rennen, das jemals im Weltcup stattgefunden hat. Eine echte Herausforderung.

116 Inline-Sportler aus neun Nationen waren angereist, um Weltcup Punkte zu sammeln. Darunter zwei Läufer von der SV Winnenden, die für die deutsche Nationalmannschaft starteten. Mona Sing präsentierte sich in herausragender Form und erreichte in der Summe beider Läufe, mit nur 0,17 Sekunden Rückstand, Platz zwei. Noah Sing kam mit der langen Strecke, vor allem mit dem mit sehr langen Abständen gesteckten zweiten Lauf, nicht gut zurecht und landete bei den Männern auf dem zehnten Platz, mit dem er bei der Siegerzeremonie zum Weltcuprennen noch geehrt wurde.

Zur Bildergalerie.

Video Inline Alpin Slalom in Warschau:

Sonntag, 21. Mai 2017

Erstes Weltcup-Rennen 2017 in Unterlenningen

Mona Sing und Noah Sing scheiden aus.

Beim ersten Welcuprennen der Saison 2017 und einem DIAC-Rennen in Unterlenningen, Kreis Esslingen, am 20. und 21.5.2017 waren Mona und Noah Sing von der SV Winnenden nicht zufrieden.

Noah Sing hatte bereits in der Vorbereitung schmerzhafte Stürze und war leicht verletzt. Beim Punkterennen am Samstag um den Deutschland Cup (DIAC) blieb er im unteren Teil der Strecke an einer Stange hängen, verlor das Gleichgewicht und fuhr mit voller Geschwindigkeit in die Bande, die zum Glück mit Strohballen gesichert war. Die Straße machte an dieser Stelle eine 90 Grad Kurve. Vor allem die schnellen Läufer hatten hier Probleme. Zunächst brachte Sing seinen Lauf zu Ende, nahm dann aber wegen einer leichten Gehirnerschütterung nicht mehr an den weiteren Läufen am Wochenende teil.

Mona Sing kam beim DIAC am Samstag auf Rang fünf und war mit ihrer Leistung nicht zufrieden. Beim Weltcup am nächsten Tag riskierte sie zuviel und schied aus. Ihr Kommentar: "Es geht darum alles zu geben und zu riskieren, um zu gewinnen oder man verliert. Diesmal habe ich meine Chance verpasst. Aber habt ihr meinen Versuch gesehen, die Situation zu retten? (Siehe Video). Nicht schlecht ;) ... Beim nächsten WC-Rennen in Polen werde ich wieder alles geben." Bilder Unterlenningen.

 Erster Lauf WC Unterlenningen 2017, Mona Sing

Dienstag, 16. Mai 2017

Mona Sing Zweite in Niederbayern

Mona Sing von der SV Winnenden hat beim zweiten Ranglisten-Rennen im niederbayerischen Gerzen bei Landshut den zweiten Platz erreicht.

Eine Woche nach ihrem Heimrennen in Winnenden nahm Mona Sing am zweiten Ranglistenrennen dieser Saison teil. Nach dem ersten Lauf lagen die fünf besten Frauen Deutschlands innerhalb von nur 0,6 Sekunden Zeitunterschied und Sing mit nur einem Zehntel Rückstand auf die Führende auf Platz drei. Im zweiten Durchgang setzten die Frauen alles auf eine Karte, zwei der schnellsten Läuferinnen schieden aus. Sing lag am Ende mit nur 0,12 Sekunden Rückstand in der Summe beider Läufe auf Platz zwei.

Sonntag, 14. Mai 2017

Ski-Inline Rennen in Winnenden wird trotz Regen zu einem tollen Erfolg

Mit dem Krämer Bau Inline Slalom, einem deutschen Ranglistenrennen, wurde am 7. Mai 2017 in Winnenden die Inline Alpin Saison eröffnet. Nach monatelangen Vorbereitungen beim Organisationsteam der SV Winnenden ist die Anspannung in Freude über eine gute Veranstaltung gewichen. Trotz des für den Inline Alpin Sports ungünstigen Wetters, mit andauerndem Regen, wurde der Inline Renntag von fast 160 Teilnehmern besucht, darunter fünf Weltmeisterschaftsgewinner der Vorjahre.
Noah Sing von der SV Winnenden rast die Stöckachstraße hinunter. 

Der Inline Slalom wurde auf der Stöckachstraße ausgetragen. Auf der anspruchsvollen, nassen Strecke wurde den rund 1000 Zuschauern unter Teilnahme von Weltklasse-Skatern ein spektakuläres Rennen geboten, mit einigen Stürzen, die aber alle ohne Verletzungen blieben. Die Winnender Veranstalter wurden von Seiten des Deutschen und Württembergischen Rollsportverbands, vielen Teilnehmern und Vereinsvertretern mit Lob und Dank für die tolle Organisation des Rennens überschüttet. Emil Schmohl, Nationaltrainer des DRIV, gratulierte der SV Winnenden zu einer der besten Slalomstrecken Deutschlands. Auch dass, trotz des schlechten Wetters, viele Zuschauer da waren, fand Anerkennung. Lob gab es auch für das Kinder-Geschicklichkeitsrennen. Eltern und Kinder der teilnehmenden Vereine waren von der Trudl-Krämer-Rollsportanlage begeistert. Der Skitty Parcours Wettbewerb konnte im Trockenen, auf einem super Belag ausgetragen werden. Über die von H.P. Kaysser gespendeten Pokale freuten sich bei der Siegerehrung sowohl Kinder als auch Eltern.

Mit einem dritten, vierten und fünften Rang beim Slalom für Alexa Brust, Noah Sing und Mona Sing waren die Starter der SV Winnenden mit ihren Leistungen beim Heimrennen zufrieden. Im Mittelpunkt stand für alle die Organisation des Rennens. Beim Geschicklichkeitsparcours schafften es mit Lennox Dominik (Platz zwei, U12) und Marc Voloshyn (Platz zwei, U8) zwei Winnender Kinder auf das Podest.

Die SV Winnenden und die Stadtverwaltung danken den Anliegern, die trotz des Rummels und den umfangreichen Straßensperrungen großes Verständnis gezeigt haben. Teilweise haben sie sogar geholfen, indem sie mit Strom und Wasser ausgeholfen haben oder im Notfall ihre Toiletten zur Verfügung stellten.

Alle teilnehmenden Sportler wurden bei der Siegerehrung von Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth beglückwünscht. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SV Winnenden, Hans-Jürgen Will, überreichte er die Urkunden und Pokale, sowie die Riesenbrezel der Bäckerei Maurer für die Tagesschnellsten.
  Der Vereinsvorsitzende der SV, Hans-Jürgen Will (links) und Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth ehren die Tagesschnellsten, Manuel Zörlein und Marina Seitz, beide DAV Neu-Ulm

Großer Dank geht an die vielen Sponsoren, die es ermöglicht haben, eine solche Veranstaltung in die Stadt zu holen. Beachtliches Engagement zeigten all die vielen freiwilligen Helfer, die am Renntag und bei der Vorbereitung geholfen haben.

Dienstag, 9. Mai 2017

Die Weltklasse rast durch Winnenden

Inline-Alpin Saisoneröffnung / Alexa Brust bei Juniorinnen Dritte, Mona und Noah Sing bei den Aktiven nicht auf dem Podest

Weltmeisterin Mona Sing landete bei ihrem Heimrennen auf Rang fünf

Mit einem Slalom-Ranglistenrennen ist in Winnenden die Inline-Alpin-Saison eröffnet worden. Alexa Brust vom Ausrichter SV Winnenden wurde Dritte bei den Juniorinnen. Noah Sing war mit dem vierten Platz bei den Männern zufrieden. Seine Schwester Mona Sing, Weltmeisterin im Riesenslalom, blieb mit Platz fünf bei den Frauen unter ihren Möglichkeiten.

Wie es der Wetterbericht vorhergesagt hatte, fanden beide Slalom-Durchgänge bei leichtem Regen auf nasser Straße statt. Das Rennen wurde mitten in der Stadt auf einer überaus anspruchsvollen Strecke ausgetragen. 123 Sportler aus ganz Deutschland nahmen teil, darunter fünf Weltmeisterschaftsgewinner der Vorjahre. Auch ansonsten war die Qualität der Inline-Skater hoch. Trotz nasser Strecke und einem Anfangsgefälle von fast 15 Prozent kamen über 85 Prozent der Läufer ins Ziel und boten den rund 1000 Zuschauern ein spektakuläres Rennen. Vor allem die Weltklassefahrer, zu welchen auch die Winnender Skater zählen, fuhren wie auf Schienen durch den mit 31 Kippstangen bestücktem Slalomparcours.

Nach langer Verletzungspause im vergangenen Jahr gewann Alexa Brust mit zwei sicheren Läufen die Bronzemedaille in der Altersklasse U 18. Teamkamerad Noah Sing, der von dieser Saison an bei den Männern starten muss, lag am Ende etwas über eine halbe Sekunde hinter Weltmeister Marco Walz vom TSV Steinenbronn auf Platz vier. Mit diesem Ergebnis war der 21-jährige Sing sehr zufrieden, da er beim Heimrennen stark an der Organisation des Renntags beteiligt war.

So wie auch seine Schwester. Mona Sing lag nach dem ersten Lauf auf aussichtsreicher dritter Position. Die Skaterin bewältigte auch den zweiten Lauf im oberen, steilen Teil der Strecke souverän. Doch im flacheren Teil wollte sie zu viel, versuchte Schritte zu setzen und rutschte auf der nassen Piste weg. Akrobatisch rettete sie sich zwar, verlor aber Zeit und landete auf Platz fünf. Dennoch war sie zufrieden. Auch für sie war die Organisation des Rennens in ihrer Heimatstadt wichtiger als das Rennergebnis gewesen. Am Morgen hatte sie das Rennen der Kinder geleitet, später mit ihren Freunden beim Aufbau der Strecke und der Bewirtung geholfen. Und nach Rennende zeichnete Mona Sing zusammen mit Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth und dem Vereinsvorstand die Sieger aus.

Trotz des Wetters waren die Winnender Organisatoren mit dem Renntag zufrieden. Der Zeitplan wurde eingehalten und, besonders wichtig, es gab trotz einiger Stürze keine schlimmeren Verletzungen bei den Sportlern

Freitag, 5. Mai 2017

Spitzensportler kämpfen in Winnenden

Inline: Vorfreude auf das große Slalom-Rennen in der Stöckachstraße an diesem Sonntag

Bericht im ZVW von Mathias Schwardt, 05.05.2017
Inlinesport ist spektakulär für die Zuschauer. Hier rast Noah Sing durch einen Slalom-Parcours. Am Sonntag geht’s in Winnenden rund.

Mona und Noah Sing von der SV Winnenden gehören zu den besten Inline-Skatern der Welt. Am Sonntag sind sie bei einem großen Slalom-Rennen in ihrer Heimatstadt zu bewundern. Weil es um Punkte für die Qualifikation zur EM und zum Weltcup geht, werden auch weitere Spitzensportler antreten. Darüber hinaus gibt es ein Angebot für den Nachwuchs, den Skitty-Parcours.

Der Aufwand für ein solches Spektakel mitten in einer Stadt ist gewaltig. Glücklicherweise ist die komplette Familie Sing inline-verrückt und deshalb in die Organisation des Rennens in Winnenden eingebunden. Petra (55) und Volker Sing (56), die sich selbst schmunzelnd als „Betreuer, Fahrer, Manager und so weiter“ ihrer Kinder bezeichnen, haben die Federführung der Veranstaltung übernommen, eingebunden sind freilich auch Mona (25) und Noah Sing (21). Allen ist es aber sehr wichtig, auf die zahlreichen Helfer, Vereinsmitarbeiter und Freunde zu verweisen, die ebenfalls sehr viel Arbeit investiert hätten, damit das Rennen in der Stöckachstraße ein Erfolg wird.

Zwar hat die SV Winnenden Erfahrung mit der Organisation, zuletzt wurde im Jahr 2009 die deutsche Meisterschaft in der Stadt ausgetragen. Doch diesmal sei die Vorbereitungszeit sehr knapp gewesen, so Volker Sing. Schon der Papierkrieg ist eine harte Nuss: „Die Sicherheitstechnik umfasst allein so zehn, zwölf Seiten.“ Seine Frau fügt hinzu: „Und dann gibt es ja auch noch die verkehrsrechtliche Anordnung ...“ Da hilft nur Arbeitsteilung: „Wir ergänzen uns ganz gut. Mein Mann hat die Plakate und Flyer gemacht, Mona und ich die Sponsorensuche.“ Volle Unterstützung bekommen habe die SV Winnenden auch von der Stadt.

Höhepunkt am Sonntag wird der Hauptlauf mit zwei Slalom-Durchgängen sein. Es ist das erste Ranglistenrennen der Saison und fließt in gleich drei Wertungen ein: Deutscher Alpin-Cup, Baden-Württemberg-Cup und Regio-Cup. Zudem geht’s um Punkte für die WM- und Weltcup-Qualifikation. Deshalb werden viele deutsche Spitzenfahrer am Start sein, darunter freilich auch die Weltklasse-Lokalmatadoren Mona (Weltmeisterin im Riesenslalom 2016, Vizeweltmeisterin im Slalom und Parallelslalom 2014, Europameisterin im Riesenslalom 2013, Weltranglistenerste im Riesenslalom und Dritte im Slalom) und Noah Sing (2016 WM-Fünfter im Riesenslalom und Deutscher Meister im Parallelslalom, Weltranglistenvierter).

Das Heimatrennen sei eine besondere Drucksituation, sagt Mona Sing. „Außerdem ist es das erste Saisonrennen, und wir sind in die Organisation involviert. Deshalb ist der eigene Anspruch ein bisschen zurückgeschraubt.“ Ihr Bruder, der bisher in der U 21 unterwegs gewesen war und jetzt erstmals bei den Männern antritt, nickt: „Es steht im Vordergrund, dass alles klappt.“ Beide Fahrer peilen dennoch einen Podestplatz an.

Der 230 Meter lange Parcours mit 40 Stangen beginnt mit einer steilen Abfahrt, die für hohes Tempo sorgt. Die besten Fahrer werden zwischen 30 und 40 Sekunden für einen Lauf benötigen. Teilnehmen dürfen auch Kinder, sie starten aber weiter unten auf der Straße, weil die Strecke sonst zu steil für sie wäre.

Der Inline-Nachwuchs liegt der Familie Sing besonders am Herzen, Mona Sing bringt Kindern bei der SV Winnenden die Grundlagen bei. „Es geht darum, was aufzubauen.“ Deshalb wird es am Sonntag auch ein Angebot für die Kleinen der Altersklassen U 6 bis U 12 geben, den Skitty-Parcours. Hier gilt es, Hindernisse zu überwinden oder unter ihnen durchzufahren.

Die Meldezahlen zeigen, dass sich der Aufwand der Sings und ihrer Mitstreiter gelohnt hat: 158 Starter (122 Slalom, 36 Kids-Cup) haben sich angekündigt. Volker Sing ist begeistert: „In Anbetracht der Wettervorhersage ist das super.“

Freitag, 28. April 2017

Tolle Pokale für Kids-Cup / Skitty Parcours

Für das Geschicklichkeitsparcours Rennen "Skitty Parcours" am 7. Mai 2017 in der Rollsporthalle spendet Fa. H.P. Kaysser aus Leutenbach Pokale aus Edelstahl. Unten ist das erste Muster dargestellt. Die Kinder können sich auf schöne Preise freuen. Hier gibt es weitere Informationen und geht zur Anmeldung.

Montag, 17. April 2017

7. Mai 2017 Inline Slalom Rennen und Geschicklichkeitsparcours in Winnenden

http://svw-inline.blogspot.de/p/blog-page.html
Nach langer Zeit richtet die SV Winnenden wieder ein Inline-Rennen aus. Der "Krämer-Bau Inline-Slalom" wurde auf Sonntag 7. Mai 2017 terminiert, zum Anlass des verkaufsoffenen „Wonnetags“ findet dieser auf der Stöckachstraße statt. Die Siegerehrung soll auf dem Calzada Platz zwischen Rathaus und Volksbank veranstaltet werden.

Vor dem Inline-Slalom-Rennen wird für Kinder ab U6 bis U12 ein Geschicklichkeitswettbewerb ausgerichtet, der sog. Skitty-Parcours oder Kids-Cup. An diesem Wettbewerb werden auch einige einheimische Nachwuchs-Kinder aus dem Inline-Kurs der SV Winnenden teilnehmen.

Beim Slalom-Rennen, welches sowohl für den Deutschland-, BaWü- und Regio-Cup gewertet wird, starten auch die Winnender National-Team Fahrer. Da das Rennen auch für die deutsche Rangliste zählt, über welche sich die Athleten für die EM 2017 in Spanien und die Weltcup-Rennen qualifizieren müssen, kann ein hochkarätiges Starterfeld erwartet werden. Die SV Winnenden freut sich auf zahlreiche Zuschauer. Bei den Anwohnern der Rennstrecken bedankt sich die SV für ihr Verständnis wegen der anstehenden Straßensperrungen. Hier gibt es weitere Informationen und geht zur Anmeldung.

Dienstag, 7. März 2017

Inline-Kurse und neue Kursstaffel Skitty Parcours


Wir beiten wieder Inline-Kurse in der Rollsporthalle an. Unter dem Motto „Sicher Skaten, richtig Bremsen und Fallen“ können Kinder, Erwachsene und Familien das Inline-Skaten erlernen. Eine Schutzausrüstung bestehend aus Helm, Handgelenk-, Ellbogen- und Knieschützern ist erforderlich. Inline-Skates sollten mit einer Bremse ausgestattet sein. Das Mindestteilnehmeralter ist 5 Jahre. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person und Kurs 14,00 €.

Außerdem beginnt ab Dienstag, 25.04.2017, 17.00 Uhr – 18.00 Uhr die neue Kursstaffel „Skitty-Parcours“, Inline-Skaten für Kinder ab 5 Jahren in der Rollsporthalle. Die Kurse finden 15 mal bis zum Anfang der Sommerferien statt. Die Kursgebühr beträgt 35 €.