Mittwoch, 31. Juli 2019

Viermal Platz Eins im Regenrennen

Winnender Skater beim DIAC-Rennen in Unterlenningen erfolgreich

Die Sportler der SV Winnenden haben eine hervorragende Ausbeute beim Inline-Slalomrennen in Unterlenningen bei Kirchheim unter Teck erzielt. Nachwuchsläufer Silas Bauer überraschte mit zwei Siegen.


Laufbesichtigung im Regen, Mona Sing mit Nachwuchsläufern der SV Winnenden

Im Rahmen des Deutschen Inline-Alpin-Cups (DIAC) wurde ein Inline-Alpin-Slalom ausgetragen. Außerdem konnten die Kinder an einem Geschicklichkeitsparcours teilnehmen. Die Rennen fanden alle unter Regenschauern statt. Die Winnender kamen - fast alle - mit der nassen Strecke gut zurecht und standen am Ende gleich viermal auf Platz eins.

Zwei Podestplätze gingen auf das Konto von Silas Bauer (Schüler U 12), der sowohl das Geschicklichkeitsrennen als auch den Slalom gewann. Mona Sing siegte bei den Frauen und Maximilian Löw bei den Junioren U 18. Alexa Brust kam auf Platz fünf in der Klasse U 21. Sarah Trautwein auf Platz sechs bei den Schülerinnen U 10 und im Geschicklichkeitslauf auf Platz vier. Noah Sing schied im ersten Durchgang aus, als er auf einem Straßenbelagswechsel beschleunigen wollte und wegrutschte.

Mittwoch, 24. Juli 2019

Mona Sing schneller als die Männer

Winnenderin gewann alle Rennen im bayerischen Wald

Mona Sing von der SV Winnenden hat in Bad Kötzting die Weltranglistenrennen im Inline-Alpin-Riesenslalom und -Slalom gewonnen – und dazu noch den Finallauf der besten 15 Läuferinnen. Noah Sing erreichte in allen Rennen den zweiten Platz.



Auch der Winnender Nachwuchsläufer Maximilian Löw war erfolgreich. Er gewann in seiner Altersklasse U 21 den Slalom. Im Finallauf der 15 schnellsten Männer holte er den guten dritten Platz.

An zwei Renntagen wurden Weltranglistenrennen im Inline-Alpin-Riesenslalom und -Slalom ausgetragen. Beim Riesenslalom waren bei den Frauen die weltbesten Skaterinnen am Start, um sich in der Punkteliste zu platzieren.

Im ersten Lauf gelang Mona Sing ein Novum. Sie lief absolute Bestzeit von allen Läufern und war somit auch schneller als alle Männer. Den zweiten Durchgang brachte sie souverän als Zweitschnellste ins Ziel und gewann damit das Rennen. Ein tolles Ergebnis für Mona Sing, da sie nach ihren Stürzen in Barcelona noch an Schmerzen litt und ihr Start in Bad Kötzting unsicher war.

Noah Sing kam jeweils auf Platz zwei

Noah Sing war bei den Männern sehr gut unterwegs und kam auf Platz zwei. Alexa Brust (Platz zehn bei den Frauen) und Maximilian Löw (Platz sieben bei den Junioren U 21) waren mit ihren Ergebnissen im Riesenslalom dagegen nicht ganz zufrieden.

Am zweiten Renntag wurde der Slalom- Wettbewerb ausgetragen, welcher auch für den Deutschen Inline-Alpin-Cup gewertet wurde. Über 120 Rennläufer waren am Start. Auch hier gewann Mona Sing sicher.

Ihr Bruder Noah hatte im zweiten Durchgang leichte Probleme, kam aber in der Summe beider Läufe noch auf Platz zwei. Maximilian Löw gewann das Rennen bei den Junioren U 21 und war glücklich, nach den vielen Ausfällen in Barcelona wieder ein gutes Ergebnis zu erreichen. Im Finallauf der 15 Schnellsten kam er hinter Vereinskamerad Noah Sing mit einem dritten Platz auf das Podest. Alexa Brust erzielte im Slalom Platz acht bei den Frauen.

Dienstag, 16. Juli 2019

Mona Sing ist Weltmeisterin

Winnender Skater zeigten bei den World Roller Games in Barcelona hervorragende Leistungen

Mona Sing von der SV Winnenden hat bei den Weltmeisterschaften der Rollsportler in Barcelona/Spanien die Goldmedaille in der Inline-Alpin-Kombination gewonnnen. Zudem gab’s Bronze im Slalom



Von der SV Winnenden starteten außer Sing auch ihr Bruder Noah sowie Maximilian Löw bei den zum zweiten Mal ausgetragenen World Roller Games (WRG) für die deutsche Nationalmannschaft. 4120 Athleten aus 81 Ländern nahmen teil. Eine der elf Rollsportdisziplinen war das Inline-Alpin-Skating. Über vier Wettkampftage hinweg wurden bei sonnigem Wetter ein Kombinationswettbewerb, ein Riesentorlauf, ein Slalom und ein Parallelslalom ausgetragen.

Die Rennstrecke war mit einer konstanten Neigung von etwas über neun Prozent und einem neuen, feinen Belag sehr schnell. Im Slalom wurden Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 40 Stundenkilometern erreicht. Wie es sich für eine WM gehört, waren die Kurssetzungen nicht einfach. An allen Wettkampftagen lagen die Ausfallquoten bei über 30 Prozent.

Die Wettkämpfe starteten mit dem Kombinationswettbewerb. Mona Sing freute sich nach dem ersten Durchgang, dem Slalom, über Platz drei, sie hatte 35 Hundertstel Rückstand auf die Erstplatzierte, ihre Teamkollegin Claudia Wittmann vom FC Chammünster. Diesen Rückstand holte Sing in ihrer Paradedisziplin, dem Riesenslalom, auf. Sie gewann mit über einer Sekunde Vorsprung Gold. Noah Sing kam vor allem mit dem Slalom nicht gut zurecht und wurde Siebter. Maximilian Löw schied wegen eines Torfehlers im Slalom aus.   

Für den Riesentorlauf wurde von den Deutschen ein zunächst schneller, dann stärker versetzter Parcours platziert. Viele Läufer schieden aus, darunter erneut Löw sowie, überraschend, auch Mona Sing. Noah Sing verlor einen Stock und fuhr das Rennen mit nur einem zu Ende. In der Summe beider Läufe reichte es zu Platz acht.

Auch die dritte Disziplin, der Slalom, war nicht einfach. Die Spanier setzten einen sehr schnellen Lauf mit relativ kurzen Abständen. Bei den Männern scheiterten mehr als die Hälfte der Läufer vorzeitig. Maximilian Löw lag nach dem ersten Durchgang auf Platz acht, im zweiten Lauf wurde ihm ein Fehler zum Verhängnis. Noah Sing zeigte im ersten Durchgang einen Traumlauf und fuhr Bestzeit. Eine Medaille schien sicher, da er über sechs Zehntelekunden Vorsprung auf den Dritten hatte. Doch im zweiten Durchgang zeigte Sing Nerven, verspielte früh die Pole Position und fuhr aus dem Lauf. Mona Sing zeigte bei den Frauen zwei sichere Durchgänge und gewann die Bronzemedaille.


Noah Sing nach dem ersten Lauf im Slalom in Führung, schied im 2. Durchgang aus.

Am letzten Wettkampftag stand der Höhepunkt für die Zuschauer, der Parallelslalom, auf dem Programm. Alle drei Winnender zogen sicher ins Achtelfinale ein. Löw traf auf seinen Teamkollegen, den späteren Goldmedaillen-Gewinner Manuel Zörlein vom DAV Neu-Ulm. Den ersten Lauf verlor der Winnender klar, den zweiten knapp. Für Noah Sing war im Viertelfinale gegen Zörlein Schluss. In der Summe beider Durchgänge hatte er die Winzigkeit von vier Hundertsteln Rückstand.

Mona Sing leistete sich im Achtelfinale gegen Lenka Kesela aus Slowenien eine Kuriosität, die den Betreuern den Atem stocken ließ. Am Ende des ersten Durchgangs kam sie fast aus dem Gleichgewicht, fuhr zwei Tore auf einem Skate und sprang am letzten Tor, um dieses zu umfahren, auf den anderen Skate. Mit dieser akrobatischen Leistung verhinderte sie die Disqualifikation. Im Halbfinale hatte sie nicht so viel Glück: Gleichauf mit ihrer Gegnerin fuhr sie zu eng an eine Stange, stürzte auf das letzte Tor, rutschte durchs Ziel und schied aus. Das kleine Finale um Platz drei, verlor Sing ebenfalls aufgrund eines Sturzes. Nachdem die ersten Schmerzen verklungen waren, sagte sie: „So ist der Sport. Hauptsache, nicht schlimmer verletzt.“


Mona Sing stürzt im Parallelslalom

Mittwoch, 3. Juli 2019

Noah Sing Dritter im Weltranglistenrennen

Die weiteren Rennergebnisse in Oedheim jedoch nur durchwachsen

Platz drei im Weltranglistenrennen ist Noah Sing (SV Winnenden) beim Inline-Slalom in Oedheim gelungen. Das allerdings war das beste Ergebnis der sonst so erfolgreichen Winnender.



Seinen Ruf als „Mekka des Inline-Sports“ unterstrich der TSV Degmarn eindrucksvoll: Über 220 Fahrer machten sich beim Inline-Slalom-Rennen, welches als Weltranglistenrennen gewertet wurde und für die jüngeren Läufer zum baden-württembergischen Inline-Cup zählte, auf die mit 48 Kippstangen bestückte Slalomstrecke. Alle Top-Fahrer der internationalen Inline-Szene nahmen teil.

Nach seinem Ausscheiden in Tschechien vor einer Woche erreichte Noah Sing mit zwei schnellen und sicheren Durchgängen einen hervorragenden dritten Platz. Damit wurde er auch gleichzeitig Baden-Württembergischer Meister.

Seine Schwester Mona lag nach dem ersten Durchgang auf Platz drei mit nur zwei Hundertstelsekunden Rückstand auf die Erstplatzierte. Mit dem zweiten Lauf kam sie nicht zurecht und wurde in der Summe beider Durchgänge Fünfte. Alexa Brust, die seit über einem Jahr nicht mehr am Start war, kam auf Platz acht bei den Juniorinnen 21. Sarah Trautwein erreichte bei den Mädchen U 10 Platz elf. Beim Geschicklichkeitswettbewerb „Skitty Parcours“ wurde sie Sechste. Silas Bauer schied durch einen Torfehler aus und kam auf Platz vier beim „Skitty Parcours“.

Beim am nächsten Tag ausgerichteten Weltcuprennen starteten von der SV Winnenden nur die Nationalkaderläufer. Wie am Wochenende zuvor schied Mona Sing nach zunächst guter Leistung am Ende des ersten Laufes aus. Maximilian Löw schaffte, nach seiner Abiturfeier am Tag zuvor, zwar den ersten Durchgang, schied aber im zweiten Durchgang aus. Noah Sing zeigte zwei gute Slalomfahrten, war aber, nach dem guten Ergebnis des Vortages, mit Platz sieben in der Gesamtwertung nicht zufrieden.