Mittwoch, 2. Oktober 2019

Sing schlägt Weltmeister

Finalrennen des Baden-Württemberg-Cups

Beim Finalrennen der baden-württembergischen Rennserie im Inline-Alpin-Slalom, dem BaWü-Cup, sind den Fahrern des SV Winnenden drei Siege gelungen. Noah Sing schlug dabei sogar Weltmeister Bertsch.

Noah Sing bringt zwei fehlerfreie Durchgänge ins Ziel und gewinnt klar

Die drei Nationalkaderfahrer der SV Winnenden präsentierten sich in Topform. Sie gewannen die Rennen in ihren Altersklassen jeweils souverän. Noah Sing siegte bei den Männern mit fast einer halben Sekunde Vorsprung auf den Weltmeister Jörg Bertsch vom TSV Degmarn und erzielte die Tagesbestzeiten in beiden Läufen. Ein versöhnlicher Abschluss einer für ihn unglücklichen Saison.

Er belegte in der Gesamtwertung damit Platz zwei, genauso wie der frisch gebackene Deutsche Meister, Maximilian Löw, bei den Junioren U 18. Löw gewann seine Läufe jeweils mit über zwei Sekunden Vorsprung.

Mona Sing sorgte bei den Frauen in beiden Läufen für die Tagesbestzeiten, ließ damit Welt- und Europameisterin hinter sich und sicherte sich die Gesamtwertung.

Die Nachwuchsläufer waren vor allem im Geschicklichkeitslauf erfolgreich. Silas Bauer holte Gold in der Altersklasse U 12, Sarah Trautwein Bronze in der U 10. Paul Kaufmann und Valerie Bauer erreichten jeweils Platz vier in der Altersklasse U 9.
Winnender Teilnehmer in Dettingen (es fehlen Maxi Löw und Valerie Bauer)

Mittwoch, 25. September 2019

Maximilian Löw ist Deutscher Meister

Titelkämpfe im Sauerland / Mona Sing und Noah Sing jeweils Vizemeister

Bei den deutschen Meisterschaften im Inline-Alpin-Slalom hat Maximilian Löw von der SV Winnenden den Titel bei den Junioren geholt. Seine Vereinskameraden Mona und Noah Sing wurden Vizemeister bei den Aktiven. Im Riesenslalom kam Löw auf Rang vier, Noah Sing schied nach einem spektakulären Sturz aus. Mona Sing wurde auch hier Vizemeisterin.


Maxi Löw auf dem Weg zum Meistertitel
 
Die Meisterschaften wurden bei besten spätsommerlichen Bedingungen im Luftkurort Oberhundem bei Olpe ausgetragen. Die Rennen fanden auf der Weltmeisterschaftsstrecke von 2014 statt, welche mit elf Prozent Gefälle und inzwischen relativ schlechtem Belag höchste Ansprüche an die Rennläufer stellte.

Im Slalom zeigten die drei Winnender Skater ihre derzeit hervorragende Form. Maximilian Löw gewann bei den Junioren mit deutlichem Vorsprung. Noah Sing lag nach dem ersten Durchgang auf Position drei und arbeitete sich im zweiten Durchgang noch auf Platz zwei nach vorn. Mona Sing wurde mit 14 Hundertstelsekunden Rückstand auf die Erstplatzierte in der Summe beider Durchgänge nur knapp geschlagen und holte ebenfalls den Vizemeistertitel.

Im Riesenslalom wurden auf 500 Meter Länge und zehn Prozent Durchschnittsgefälle nur 26 Tore gesetzt. Damit wurde der vorgegebene Maximalabstand von 15 Metern zwischen den Toren gerade so eingehalten. Der Lauf wurde hierdurch sehr schnell. Die besten Läufer erzielten Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 55 km/h. Die Hälfte der Läufer schied, teilweise mit schlimmen Stürzen, aus.
   
Zum Teil schlimme Stürze

Maximilian Löw und Noah Sing hatten Respekt vor dieser Strecke und positionierten sich nach dem ersten Durchgang mit sicheren Läufen auf Platz drei in ihren Altersklassen. Mona Sing ging beherzt und unerschrocken den ersten Durchgang an. Doch in dem immer schneller werdenden Lauf driftete sie zum Ende und konnte sich nur knapp ins Ziel retten. Trotzdem erzielte sie klare Bestzeit mit fast über einer halben Sekunde Vorsprung.

Den zweiten Durchgang allerdings ging sie vorsichtig an. „Ich werde auf meine Gesundheit achten. Das Verletzungsrisiko bei dieser Geschwindigkeit ist zu hoch und außerdem leide ich immer noch an einem Muskelfaserriss, den ich mir bei meinem letzten Sturz zugezogen habe.“ Trotz vorsichtiger Fahrweise kam sie am Ende auf Platz zwei.

Maximilian Löw fiel ebenfalls nach einem technisch sauberen Lauf eine Position zurück, auf Platz vier. Noah Sing wollte zwar ebenfalls kein Risiko im zweiten Lauf eingehen, doch kurz vor dem Ziel rutschte er, fiel auf sein rechtes Knie und drehte sich insgesamt sechsmal um seine eigene Achse. Er stand allerdings schnell wieder auf und fuhr weiter. Das Publikum war zunächst schockiert, dann begeistert und zum Schluss erheitert. Sing erhielt mehr Applaus als der Sieger.

Mittwoch, 11. September 2019

Löw gelingt ein Husarenstück

18-jähriger Winnender gewinnt Weltcupfinalrennen / Auch Mona Sing vorn

Gleich zweimal Platz eins ist den Skatern der SV Winnenden beim Weltcupfinalrennen im Inline-Alpin-Slalom in Tuttlingen gelungen. Mona Sing siegte bei den Frauen, der 18-jährige Junior Maximilian Löw völlig überraschend bei den Männern.



Zudem gewannen beide die Gesamtwertung ihrer Altersklassen im Deutschen Inline-Alpin-Cup (DIAC). Der Dritte im Bunde der SVW-Läufer, Noah Sing, wurde im DIAC der Männer Zweiter, beim Weltcupfinalrennen schied er aus.

Das DIAC-Finalrennen konnte trotz zwischenzeitigem Schauer auf trockener Straße ausgerichtet werden. Die Winnender Skater holten Platz eins (Maximilian Löw, Junioren), Platz drei (Mona Sing, Frauen) und Platz vier (Noah Sing, Männer) und gewannen damit zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille in der Gesamtwertung.

Das am folgenden Tag ausgerichtete Weltcuprennen mit 127 Läufern aus sechs Nationen fand allerdings im Dauerregen statt. Die Läufer schraubten weiche Regenrollen auf ihre Skates. Nur einer, Maximilian Löw, entschied sich für die normalen, harten Rennrollen. „Ich habe die Rollen getestet und denke, dass sie halten werden. Außerdem habe ich nichts zu verlieren, in der Gesamtwertung spielt meine heutige Platzierung keine Rolle“ sagte der Winnender vor dem Start. Im ersten Lauf fuhr der auf Weltrangposition 14 liegende Löw locker auf Platz vier, nur knapp hinter dem Vereinskollegen Noah Sing. Im zweiten Durchgang war er als viertletzter Läufer am Start. Zwar rutschte er leicht, erzielte aber wieder Bestzeit und blieb klar vorne. Keiner der nachfolgenden Läufer unterbot seine Zeit. Fast etwas beschämt meinte Löw: „Der zweite oder dritte Platz hätte auch gereicht, wenn dafür mein Vereinskollege oder der Weltranglistenerste mit auf dem Podest gestanden wären.“

Bei den Frauen ließ Mona Sing nichts anbrennen. Schon im ersten Durchgang fuhr sie fast eine Sekunde Vorsprung heraus und gewann das Rennen in der Summe beider Durchgänge klar. Sowohl Sing als auch Löw kamen mit diesen Siegen noch auf Platz fünf in der Gesamtwertung des Weltcups.


Maximilian Löw gewinnt Weltcupfinalrennen in Tuttlingen

Freitag, 30. August 2019

Mona und Noah Sing im REGIO-TV Stuttgart

Mona Sing und ihr Bruder Noah von der SV Winnenden gehören zu den weltbesten alpinen Inlineskatern. Hier geht es zum Beitrag in der Regio-TV Mediathek:
https://www.regio-tv.de/mediathek/95144

Dienstag, 27. August 2019

Mona Sing ist Europameisterin

Die Winnenderin gewinnt im spanischen Villablino mit Team Deutschland

Mona Sing von der SV Winnenden ist weiterhin im Erfolgsmodus. Nach Weltmeistertitel und Siegen bei Weltcuprennen gewann sie nun in Spanien mit Deutschland die Team-Europameisterschaft. Zudem gab es Silber im Slalom und einen zweiten Platz beim Weltcup.



Gut unterwegs waren auch ihre Vereinskollegen. Maximilian Löw wurde Vizeeuropameister im Slalom der Junioren. Noah Sing holte jeweils Platz vier im Parallelslalom und im Slalom bei den Männern.

Die Titelkämpfe fanden im knapp 10 000 Einwohner zählenden Städtchen Villablino in der nordspanischen Provinz „Castilla y Leon“ statt. Im Teamwettbewerb starteten jeweils zwei Frauen und zwei Männer hintereinander für ihr Land. Gewertet wurde die Summe aus den Läufen aller Teammitglieder. Mona Sing fuhr klare Bestzeit bei den Frauen und holte über eine Sekunde Vorsprung für ihr Team – die Basis für den Gesamtsieg. Im Weltcupslalom landete sie mit fünf Hundertstel-Sekunden Rückstand - ca. eine Schuhlänge - auf Platz zwei.

Noah Sing war bei den Männern gut unterwegs, schied aber durch Torfehler im unteren Drittel des ersten Laufs aus. Der Junior der SV Winnenden, Maximilian Löw, zeigte zwei sichere Läufer und erreichte Platz dreizehn bei den Männern.

Pech im Halbfinale: Probleme mit der Startanlage

Die Parallelslalom-Wettbewerbe wurden zur besten Sendezeit im spanischen Fernsehen übertragen. Mona Sing fuhr in der Qualifikation Bestzeit und kam problemlos bis ins Viertelfinale. Gegen die Tschechin Barbora Prochazkova entschied sie den ersten Durchgang mit über einem Tor Abstand klar für sich. Doch im zweiten Lauf rutschte sie im oberen Drittel der Strecke auf einem Straßenbelagswechsel weg, fuhr hierdurch an einem Tor vorbei und schied überraschend aus.

Im ersten Lauf klar gewonnen, rutschte Sing im 2. Durchgang weg, schied aus und verlor überraschend

Ähnlich ging es auch Maximilian Löw, der ebenfalls im Viertelfinale gegen den vermeintlich schwächeren Gegner Lluis Serrallach aus Spanien ausschied. Noah Sing bezwang im Viertelfinale den Parallelslalom-Spezialisten Michal Styrylski aus Polen und traf im Halbfinale auf seinen Teamkollegen und Trainingspartner Sven Ortel aus Bayern. Doch schon beim Start des ersten Durchgangs war das Rennen entschieden. Eine Tür der Startanlage öffnete sich auf Sings Seite verfrüht, die andre blieb stehen. Sing kam hierdurch nicht gut aus dem Start und hatte sofort einen deutlichen Rückstand. Zu allem Übel bekam er wegen Frühstart noch zwei Sekunden Zeitstrafe. Damit war dieses Rennen gelaufen. Beim Kampf um den dritten Platz gegen Miks Zvejnieks aus Lettland wollte Sing dann einen Frühstart vermeiden, wartete zu lange beim Start und verlor deswegen.

220 Läufer starteten im Slalom. Bei den Männern belegte Noah Sing einen hervorragenden vierten Platz. Maximilian Löw freute sich bei den Junioren über den Vizemeistertitel. Bei den Frauen gehörte Mona Sing zu den Favoritinnen - und wurde Vizemeisterin.

Noah Sing, erkämpft Platz vier im Slalom

Mona Sing: „Ich freue mich sehr über den Gewinn der Teamgoldmedaille. Bei den Frauen gibt es derzeit vier, fünf sehr starke, fast gleichwertige Gegnerinnen. Hier kann eine Windböe oder ein kleiner Wackler entscheidend sein.“

Im September stehen für die Winnender Skater noch das Finale um den Gesamtweltcup in Tuttlingen und die deutschen Meisterschaften in Oberhundem an.

Freitag, 2. August 2019

Winnender Skater in der Landesschau

Am 31.7.2019 gab es einen Beitrag über Inline Alpin und die erfolgreichen Winnender Skater in der Landesschau des SWR3

Mittwoch, 31. Juli 2019

Viermal Platz Eins im Regenrennen

Winnender Skater beim DIAC-Rennen in Unterlenningen erfolgreich

Die Sportler der SV Winnenden haben eine hervorragende Ausbeute beim Inline-Slalomrennen in Unterlenningen bei Kirchheim unter Teck erzielt. Nachwuchsläufer Silas Bauer überraschte mit zwei Siegen.


Laufbesichtigung im Regen, Mona Sing mit Nachwuchsläufern der SV Winnenden

Im Rahmen des Deutschen Inline-Alpin-Cups (DIAC) wurde ein Inline-Alpin-Slalom ausgetragen. Außerdem konnten die Kinder an einem Geschicklichkeitsparcours teilnehmen. Die Rennen fanden alle unter Regenschauern statt. Die Winnender kamen - fast alle - mit der nassen Strecke gut zurecht und standen am Ende gleich viermal auf Platz eins.

Zwei Podestplätze gingen auf das Konto von Silas Bauer (Schüler U 12), der sowohl das Geschicklichkeitsrennen als auch den Slalom gewann. Mona Sing siegte bei den Frauen und Maximilian Löw bei den Junioren U 18. Alexa Brust kam auf Platz fünf in der Klasse U 21. Sarah Trautwein auf Platz sechs bei den Schülerinnen U 10 und im Geschicklichkeitslauf auf Platz vier. Noah Sing schied im ersten Durchgang aus, als er auf einem Straßenbelagswechsel beschleunigen wollte und wegrutschte.

Mittwoch, 24. Juli 2019

Mona Sing schneller als die Männer

Winnenderin gewann alle Rennen im bayerischen Wald

Mona Sing von der SV Winnenden hat in Bad Kötzting die Weltranglistenrennen im Inline-Alpin-Riesenslalom und -Slalom gewonnen – und dazu noch den Finallauf der besten 15 Läuferinnen. Noah Sing erreichte in allen Rennen den zweiten Platz.



Auch der Winnender Nachwuchsläufer Maximilian Löw war erfolgreich. Er gewann in seiner Altersklasse U 21 den Slalom. Im Finallauf der 15 schnellsten Männer holte er den guten dritten Platz.

An zwei Renntagen wurden Weltranglistenrennen im Inline-Alpin-Riesenslalom und -Slalom ausgetragen. Beim Riesenslalom waren bei den Frauen die weltbesten Skaterinnen am Start, um sich in der Punkteliste zu platzieren.

Im ersten Lauf gelang Mona Sing ein Novum. Sie lief absolute Bestzeit von allen Läufern und war somit auch schneller als alle Männer. Den zweiten Durchgang brachte sie souverän als Zweitschnellste ins Ziel und gewann damit das Rennen. Ein tolles Ergebnis für Mona Sing, da sie nach ihren Stürzen in Barcelona noch an Schmerzen litt und ihr Start in Bad Kötzting unsicher war.

Noah Sing kam jeweils auf Platz zwei

Noah Sing war bei den Männern sehr gut unterwegs und kam auf Platz zwei. Alexa Brust (Platz zehn bei den Frauen) und Maximilian Löw (Platz sieben bei den Junioren U 21) waren mit ihren Ergebnissen im Riesenslalom dagegen nicht ganz zufrieden.

Am zweiten Renntag wurde der Slalom- Wettbewerb ausgetragen, welcher auch für den Deutschen Inline-Alpin-Cup gewertet wurde. Über 120 Rennläufer waren am Start. Auch hier gewann Mona Sing sicher.

Ihr Bruder Noah hatte im zweiten Durchgang leichte Probleme, kam aber in der Summe beider Läufe noch auf Platz zwei. Maximilian Löw gewann das Rennen bei den Junioren U 21 und war glücklich, nach den vielen Ausfällen in Barcelona wieder ein gutes Ergebnis zu erreichen. Im Finallauf der 15 Schnellsten kam er hinter Vereinskamerad Noah Sing mit einem dritten Platz auf das Podest. Alexa Brust erzielte im Slalom Platz acht bei den Frauen.

Dienstag, 16. Juli 2019

Mona Sing ist Weltmeisterin

Winnender Skater zeigten bei den World Roller Games in Barcelona hervorragende Leistungen

Mona Sing von der SV Winnenden hat bei den Weltmeisterschaften der Rollsportler in Barcelona/Spanien die Goldmedaille in der Inline-Alpin-Kombination gewonnnen. Zudem gab’s Bronze im Slalom



Von der SV Winnenden starteten außer Sing auch ihr Bruder Noah sowie Maximilian Löw bei den zum zweiten Mal ausgetragenen World Roller Games (WRG) für die deutsche Nationalmannschaft. 4120 Athleten aus 81 Ländern nahmen teil. Eine der elf Rollsportdisziplinen war das Inline-Alpin-Skating. Über vier Wettkampftage hinweg wurden bei sonnigem Wetter ein Kombinationswettbewerb, ein Riesentorlauf, ein Slalom und ein Parallelslalom ausgetragen.

Die Rennstrecke war mit einer konstanten Neigung von etwas über neun Prozent und einem neuen, feinen Belag sehr schnell. Im Slalom wurden Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 40 Stundenkilometern erreicht. Wie es sich für eine WM gehört, waren die Kurssetzungen nicht einfach. An allen Wettkampftagen lagen die Ausfallquoten bei über 30 Prozent.

Die Wettkämpfe starteten mit dem Kombinationswettbewerb. Mona Sing freute sich nach dem ersten Durchgang, dem Slalom, über Platz drei, sie hatte 35 Hundertstel Rückstand auf die Erstplatzierte, ihre Teamkollegin Claudia Wittmann vom FC Chammünster. Diesen Rückstand holte Sing in ihrer Paradedisziplin, dem Riesenslalom, auf. Sie gewann mit über einer Sekunde Vorsprung Gold. Noah Sing kam vor allem mit dem Slalom nicht gut zurecht und wurde Siebter. Maximilian Löw schied wegen eines Torfehlers im Slalom aus.   

Für den Riesentorlauf wurde von den Deutschen ein zunächst schneller, dann stärker versetzter Parcours platziert. Viele Läufer schieden aus, darunter erneut Löw sowie, überraschend, auch Mona Sing. Noah Sing verlor einen Stock und fuhr das Rennen mit nur einem zu Ende. In der Summe beider Läufe reichte es zu Platz acht.

Auch die dritte Disziplin, der Slalom, war nicht einfach. Die Spanier setzten einen sehr schnellen Lauf mit relativ kurzen Abständen. Bei den Männern scheiterten mehr als die Hälfte der Läufer vorzeitig. Maximilian Löw lag nach dem ersten Durchgang auf Platz acht, im zweiten Lauf wurde ihm ein Fehler zum Verhängnis. Noah Sing zeigte im ersten Durchgang einen Traumlauf und fuhr Bestzeit. Eine Medaille schien sicher, da er über sechs Zehntelekunden Vorsprung auf den Dritten hatte. Doch im zweiten Durchgang zeigte Sing Nerven, verspielte früh die Pole Position und fuhr aus dem Lauf. Mona Sing zeigte bei den Frauen zwei sichere Durchgänge und gewann die Bronzemedaille.


Noah Sing nach dem ersten Lauf im Slalom in Führung, schied im 2. Durchgang aus.

Am letzten Wettkampftag stand der Höhepunkt für die Zuschauer, der Parallelslalom, auf dem Programm. Alle drei Winnender zogen sicher ins Achtelfinale ein. Löw traf auf seinen Teamkollegen, den späteren Goldmedaillen-Gewinner Manuel Zörlein vom DAV Neu-Ulm. Den ersten Lauf verlor der Winnender klar, den zweiten knapp. Für Noah Sing war im Viertelfinale gegen Zörlein Schluss. In der Summe beider Durchgänge hatte er die Winzigkeit von vier Hundertsteln Rückstand.

Mona Sing leistete sich im Achtelfinale gegen Lenka Kesela aus Slowenien eine Kuriosität, die den Betreuern den Atem stocken ließ. Am Ende des ersten Durchgangs kam sie fast aus dem Gleichgewicht, fuhr zwei Tore auf einem Skate und sprang am letzten Tor, um dieses zu umfahren, auf den anderen Skate. Mit dieser akrobatischen Leistung verhinderte sie die Disqualifikation. Im Halbfinale hatte sie nicht so viel Glück: Gleichauf mit ihrer Gegnerin fuhr sie zu eng an eine Stange, stürzte auf das letzte Tor, rutschte durchs Ziel und schied aus. Das kleine Finale um Platz drei, verlor Sing ebenfalls aufgrund eines Sturzes. Nachdem die ersten Schmerzen verklungen waren, sagte sie: „So ist der Sport. Hauptsache, nicht schlimmer verletzt.“


Mona Sing stürzt im Parallelslalom

Mittwoch, 3. Juli 2019

Noah Sing Dritter im Weltranglistenrennen

Die weiteren Rennergebnisse in Oedheim jedoch nur durchwachsen

Platz drei im Weltranglistenrennen ist Noah Sing (SV Winnenden) beim Inline-Slalom in Oedheim gelungen. Das allerdings war das beste Ergebnis der sonst so erfolgreichen Winnender.



Seinen Ruf als „Mekka des Inline-Sports“ unterstrich der TSV Degmarn eindrucksvoll: Über 220 Fahrer machten sich beim Inline-Slalom-Rennen, welches als Weltranglistenrennen gewertet wurde und für die jüngeren Läufer zum baden-württembergischen Inline-Cup zählte, auf die mit 48 Kippstangen bestückte Slalomstrecke. Alle Top-Fahrer der internationalen Inline-Szene nahmen teil.

Nach seinem Ausscheiden in Tschechien vor einer Woche erreichte Noah Sing mit zwei schnellen und sicheren Durchgängen einen hervorragenden dritten Platz. Damit wurde er auch gleichzeitig Baden-Württembergischer Meister.

Seine Schwester Mona lag nach dem ersten Durchgang auf Platz drei mit nur zwei Hundertstelsekunden Rückstand auf die Erstplatzierte. Mit dem zweiten Lauf kam sie nicht zurecht und wurde in der Summe beider Durchgänge Fünfte. Alexa Brust, die seit über einem Jahr nicht mehr am Start war, kam auf Platz acht bei den Juniorinnen 21. Sarah Trautwein erreichte bei den Mädchen U 10 Platz elf. Beim Geschicklichkeitswettbewerb „Skitty Parcours“ wurde sie Sechste. Silas Bauer schied durch einen Torfehler aus und kam auf Platz vier beim „Skitty Parcours“.

Beim am nächsten Tag ausgerichteten Weltcuprennen starteten von der SV Winnenden nur die Nationalkaderläufer. Wie am Wochenende zuvor schied Mona Sing nach zunächst guter Leistung am Ende des ersten Laufes aus. Maximilian Löw schaffte, nach seiner Abiturfeier am Tag zuvor, zwar den ersten Durchgang, schied aber im zweiten Durchgang aus. Noah Sing zeigte zwei gute Slalomfahrten, war aber, nach dem guten Ergebnis des Vortages, mit Platz sieben in der Gesamtwertung nicht zufrieden.

Donnerstag, 27. Juni 2019

Nur drei Weltcup-Punkte für Skater der SV Winnenden

Weltranglisten- und Weltcup-Rennen in Tschechien / Mona und Noah Sing ausgeschieden

Sehr schlecht gelaufen ist das Weltcuprennen im tschechischen Mezebori für die Inline-Alpin-Sportler Mona und Noah Sing von der SV Winnenden: Sie schieden aus. Für die einzigen drei Weltcup-Punkte für die Winnender sorgte Maximilian Löw, der den 28. Platz belegte.



Tags zuvor hatte Mona Sing beim Weltranglisten-Rennen im Riesenslalom Platz zwei erreicht. Maximilian Löw kam auf Platz neun, Noah Sing schied auch hier aus. Die drei Winnender Skater waren mit dem deutschen Nationalkader unterwegs gewesen. Es waren kuriose Rennen in Mezebori (Erzgebirge). Der von den Gastgebern gesetzte erste Durchgang im Riesenslalom war auf einer steilen Strecke von sehr kurzen Abständen der Slalomtore, die zudem stark versetzt ausgestellt waren, geprägt. Fast die Hälfte der Läufer schied aus, kaum einer kam fehlerfrei durch den Parcours.

Mona Sing allerdings zeigte einen schnellen, beherzten Lauf und erzielte Bestzeit mit deutlichem Vorsprung. Der zweite Durchgang wurde vom deutschen Nationaltrainer deutlich flüssiger gesteckt. Doch es begann zu regnen. Während des Laufes der Frauen trocknete die Strecke ab, und es wurde immer rutschiger. Mona Sing vergab ihren großen Vorsprung und fiel auf Platz zwei zurück. Die Männer waren im Trockenen unterwegs. Maximilian Löw arbeitete sich um vier Plätze auf Rang neun vor.

Erneut sehr schwieriger erster Lauf

Der zweite Renntag, an dem der Weltcup-Slalom ausgetragen wurde, begann ähnlich wie der erste. Die Tschechen setzten einen äußert schwierig zu fahrenden, stark drehenden Lauf mit kurzen Abständen sowie schnelleren und langsameren Passagen. Noah Sing schied aus. Maximilian Löw verlor durch einen Fehler viel Zeit. Mona Sing schaffte den Durchgang relativ gut und kam auf Platz drei. Der von den Serben verantwortete zweite Slalom war sehr schnell und flüssig gesteckt – so wie es Mona Sing gefällt. Trotz ihres deutlichen Rückstands nahm sie sich vor, sich noch zu verbessern. Sie raste durch den Parcours. Am viertletzten Tor verlor sie jedoch das Gleichgewicht, stürzte, machte einen unfreiwilligen Purzelbaum und rutschte durchs Ziel. Das Ergebnis: klare Bestzeit – aber disqualifiziert. Viel wichtiger als eine Platzierung war in diesem Augenblick aber doch, dass sich Sing keine größeren Verletzungen zugezogen hatte.


Nun lag es an Maximilian Löw, der sich als 35. für den Finallauf der besten 40 qualifiziert hatte, noch in die Punkteränge zu fahren. Das klappte: In der Summe beider Läufe erreichte er Platz 28 und war mit drei Weltcup-Punkten zufrieden.

Veranstaltung der Superlative

An diesem Wochenende starten die Winnender beim nächsten Weltcuprennen in Ödheim bei Heilbronn. Dort wurde vor 22 Jahren das erste Inlinerennen ausgerichtet. Heute finden dort die Veranstaltungen der Superlative statt – mit den meisten Startern, der längsten Strecke und der höchsten Startrampe.

Dienstag, 4. Juni 2019

Alle drei Winnender auf dem Podest

Hervorragender Saisonstart für die SV Winnenden in Niederbayern

Hervorragend in die Saison gestartet sind die Inline-Skater der SV Winnenden: Beim ersten Ranglisten-Rennen im niederbayerischen Gerzen bei Landshut fuhren alle drei Winnender Skater auf das Podest.


Außer den Nationalkaderläufern Mona und Noah Sing startete, zum ersten Mal für die SV Winnenden, Maximilian Löw. Der 17-jährige Abiturient aus Bad Laasphe (Nordrhein Westfalen) wurde ebenfalls in den Nationalkader berufen und wechselte im Winter aufgrund seiner Studienpläne nach Winnenden.

Die Rennen in Gerzen fanden unter hervorragenden, sommerlichen Bedingungen statt. Der bei den Junioren U 19 startende Löw zeigte gleich seine Klasse: Mit zwei schnellen, sicheren Läufen kam er auf Platz zwei. Bei den Frauen war Mona Sing wieder einmal überragend. Mit großem Vorsprung gewann sie beide Läufe und den anschließenden Finallauf der schnellsten zehn Frauen. Ebenfalls in toller Form präsentierte sich Noah Sing in der Klasse der aktiven Männer. In allen drei Läufen des Tages erzielte er die zweitschnellste Laufzeit, womit er sich in der deutschen Rangliste stark verbesserte.

Freitag, 22. März 2019

Inline-Kurse Ostern 2019


Die Inline-Skater der SV Winnenden bieten am Sonntag, 07.04.2019, sowie in den Osterferien am Donnerstag 18.04 und Karfreitag 19.04.2019 Inline-Kurse in der Rollsporthalle an. Die Kurse finden zwischen 10.30 Uhr und 12.00 Uhr statt. Unter dem Motto „Sicher Skaten, richtig Bremsen und Fallen“ können Kinder, Erwachsene und Familien das Inline-Skaten erlernen. Eine Schutzausrüstung bestehend aus Helm, Handgelenk-, Ellbogen- und Knieschützern ist erforderlich. Inline-Skates sollten mit einer Bremse ausgestattet sein. Das Mindestteilnehmeralter beträgt 5 Jahre.

Die beiden ersten Kurse sind für Anfänger mit Grundkenntnissen geeignet. Der Kurs am Karfreitag wird für fortgeschrittene Skater durchgeführt. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person und Kurs 14,00 €.

Information und Anmeldung: 
Mona und Petra Sing 07195 65845
Oder über die Geschäftsstelle der SV Winnenden. Telefon: 07195 58355 0

Donnerstag, 21. März 2019

Erstes Trainingslager des Landeskaders Inline Alpin

Der baden-württembergische Landeskader Inline-Alpin traf sich zum ersten Trainingslager 2019 am 16.+17.03.2019 in Winnenden.

 Die Teilnehmer am BaWü-Trainingslager in Winnenden

Kadertrainer Mona Sing und Chichi Gökeler hatten ein umfangreiches Programm für die jungen Rennläufer vorbereitet. Viele Läufer standen zum ersten mal nach der Winterpause auf den Skates. Beim ersten Training wurde deswegen einige Ausdauer-, Gleichgewichts- und Koordinationsübungen durchgeführt. Aber auch Spiele in der Winnender Rollsporthalle und im Freien kamen nicht zu kurz. Sehr wichtig war den Trainern die langsame Hinführung vom freien Fahren über Hütchenfahren zum ersten Slalomstangentraining.


Für viele das erste Stangentraining in 2019

Trotz hoher Anforderungen und einiger Anstrengungen, hat es allen wieder sehr viel Spaß gemacht.

Dehnungsübungen am Ende des ersten Tages

Weitere Bilder gibt es hier.

Samstag, 12. Januar 2019

Erneut im Nationalkader

Mona und Noah Sing von der SV Winnenden sind bei den World-Roller-Games dabei

Mona und Noah Sing von der SV Winnenden sind erneut in den Inline-Alpin-Nationalkader 2019 berufen worden und dürfen bei den World-Roller-Games 2019 in Barcelona starten.
 


Die Geschwister zeigten in der vergangenen Saison hervorragende Leistungen. Mona Sing erreichte 2018 Platz eins in der Weltrangliste, ihr Bruder Noah Platz sieben. Die besten zehn deutschen Läufer der Rangliste dürfen Anfang Juli 2019 bei den Weltmeisterschaften teilnehmen, welche während der World-Roller-Games (WRG) in Barcelona ausgerichtet werden.

Die WRG gelten als die Olympischen Spiele der Rollsportler und wurden 2017 mit großem Erfolg zum ersten Mal in Nanjing (China) ausgetragen. Rund 4000 Sportler aus 115 Nationen erwartet Barcelona 2019 zu den zweiten WRG. Es ist der Traum vieler Rollsportler, an diesen Spielen teilzunehmen.

Die Winnender Skater stecken schon jetzt in der Saisonvorbereitung und freuen sich auf die WRG. Mona Sing möchte in Barcelona ihre drei Weltmeistertitel aus 2017 verteidigen.