Donnerstag, 27. Juni 2019

Nur drei Weltcup-Punkte für Skater der SV Winnenden

Weltranglisten- und Weltcup-Rennen in Tschechien / Mona und Noah Sing ausgeschieden

Sehr schlecht gelaufen ist das Weltcuprennen im tschechischen Mezebori für die Inline-Alpin-Sportler Mona und Noah Sing von der SV Winnenden: Sie schieden aus. Für die einzigen drei Weltcup-Punkte für die Winnender sorgte Maximilian Löw, der den 28. Platz belegte.



Tags zuvor hatte Mona Sing beim Weltranglisten-Rennen im Riesenslalom Platz zwei erreicht. Maximilian Löw kam auf Platz neun, Noah Sing schied auch hier aus. Die drei Winnender Skater waren mit dem deutschen Nationalkader unterwegs gewesen. Es waren kuriose Rennen in Mezebori (Erzgebirge). Der von den Gastgebern gesetzte erste Durchgang im Riesenslalom war auf einer steilen Strecke von sehr kurzen Abständen der Slalomtore, die zudem stark versetzt ausgestellt waren, geprägt. Fast die Hälfte der Läufer schied aus, kaum einer kam fehlerfrei durch den Parcours.

Mona Sing allerdings zeigte einen schnellen, beherzten Lauf und erzielte Bestzeit mit deutlichem Vorsprung. Der zweite Durchgang wurde vom deutschen Nationaltrainer deutlich flüssiger gesteckt. Doch es begann zu regnen. Während des Laufes der Frauen trocknete die Strecke ab, und es wurde immer rutschiger. Mona Sing vergab ihren großen Vorsprung und fiel auf Platz zwei zurück. Die Männer waren im Trockenen unterwegs. Maximilian Löw arbeitete sich um vier Plätze auf Rang neun vor.

Erneut sehr schwieriger erster Lauf

Der zweite Renntag, an dem der Weltcup-Slalom ausgetragen wurde, begann ähnlich wie der erste. Die Tschechen setzten einen äußert schwierig zu fahrenden, stark drehenden Lauf mit kurzen Abständen sowie schnelleren und langsameren Passagen. Noah Sing schied aus. Maximilian Löw verlor durch einen Fehler viel Zeit. Mona Sing schaffte den Durchgang relativ gut und kam auf Platz drei. Der von den Serben verantwortete zweite Slalom war sehr schnell und flüssig gesteckt – so wie es Mona Sing gefällt. Trotz ihres deutlichen Rückstands nahm sie sich vor, sich noch zu verbessern. Sie raste durch den Parcours. Am viertletzten Tor verlor sie jedoch das Gleichgewicht, stürzte, machte einen unfreiwilligen Purzelbaum und rutschte durchs Ziel. Das Ergebnis: klare Bestzeit – aber disqualifiziert. Viel wichtiger als eine Platzierung war in diesem Augenblick aber doch, dass sich Sing keine größeren Verletzungen zugezogen hatte.


Nun lag es an Maximilian Löw, der sich als 35. für den Finallauf der besten 40 qualifiziert hatte, noch in die Punkteränge zu fahren. Das klappte: In der Summe beider Läufe erreichte er Platz 28 und war mit drei Weltcup-Punkten zufrieden.

Veranstaltung der Superlative

An diesem Wochenende starten die Winnender beim nächsten Weltcuprennen in Ödheim bei Heilbronn. Dort wurde vor 22 Jahren das erste Inlinerennen ausgerichtet. Heute finden dort die Veranstaltungen der Superlative statt – mit den meisten Startern, der längsten Strecke und der höchsten Startrampe.

Dienstag, 4. Juni 2019

Alle drei Winnender auf dem Podest

Hervorragender Saisonstart für die SV Winnenden in Niederbayern

Hervorragend in die Saison gestartet sind die Inline-Skater der SV Winnenden: Beim ersten Ranglisten-Rennen im niederbayerischen Gerzen bei Landshut fuhren alle drei Winnender Skater auf das Podest.


Außer den Nationalkaderläufern Mona und Noah Sing startete, zum ersten Mal für die SV Winnenden, Maximilian Löw. Der 17-jährige Abiturient aus Bad Laasphe (Nordrhein Westfalen) wurde ebenfalls in den Nationalkader berufen und wechselte im Winter aufgrund seiner Studienpläne nach Winnenden.

Die Rennen in Gerzen fanden unter hervorragenden, sommerlichen Bedingungen statt. Der bei den Junioren U 19 startende Löw zeigte gleich seine Klasse: Mit zwei schnellen, sicheren Läufen kam er auf Platz zwei. Bei den Frauen war Mona Sing wieder einmal überragend. Mit großem Vorsprung gewann sie beide Läufe und den anschließenden Finallauf der schnellsten zehn Frauen. Ebenfalls in toller Form präsentierte sich Noah Sing in der Klasse der aktiven Männer. In allen drei Läufen des Tages erzielte er die zweitschnellste Laufzeit, womit er sich in der deutschen Rangliste stark verbesserte.