Sonntag, 21. Dezember 2014

Durch den Stangenwald von Nellmersbach

Zeitungsbericht vom Trainingsbesuch des ZVW Redaktionsmitglieds Thomas Wagner mit Fotograf Steinemann. Bericht erschienen im Zeitungsverlag Waiblingen am 17.10.2014. ZVW-Online Link zu Bericht und Videos

Die SV Winnenden ist Weltspitze – in einer rasanten, technisch schwierigen und noch recht jungen Sportart, die noch um Anerkennung kämpft. Mona Sing und ihr Bruder Noah (18) sowie Alexa Brust (14) sind Kader-Mitglieder des Deutschen Ski-Verbands (DSV), Verena Müller (17) gehört dem Landeskader an. Ein Trainingsbesuch in Leutenbach-Nellmersbach.

Volle Konzentration zwischen blauen und roten Kippstangen: Die Winnender Vize-Weltmeisterin Mona Sing bei einem Trainingslauf. Bild: Steinemann
Zumindest aus der Distanz betrachtet, braucht’s ein bisschen Fantasie: Hier irgendwo sollen einige der weltbesten Ski-Inliner trainieren? Unterhalb des Rewe-Parkplatzes, zwischen einer mächtigen Baustelle, mannshohen Maisfeldern und der ausgebauten Bundesstraße bei Nellmersbach, windet sich ein leicht abschüssiger, asphaltierter Wirtschaftsweg. Ein metallisches „Klack-klack-klack“ mischt sich im Sekundentakt mit dem Dauerlärm der Autos und Lastwagen, die auf der B 14 hintereinander herjagen. Die vier Ski-Inline-Läufer der SV Winnenden scheint das nicht zu stören. Sie drücken, nein schlagen, wie ihre Kollegen auf den Skiern, mit ihren Stöcken die roten und blauen Kippstangen zur Seite und schlängeln sich in rasanter Fahrt durch den Slalom-Parcours.

Auslauf - Gegenhang als natürliche Bremse

Auch die Aussicht von den am Start aufgestellten Klappstühlen auf die Bundesstraße könnte ein bisschen romantischer sein. Andererseits: Mona und Noah Sing, Alexa Brust und Verena Müller sind nicht zum Relaxen hier. Es wird hart gearbeitet. „Die Strecke ist eigentlich ideal“, sagt Hans Schwenzer, Ski-Inline-Sportwart des Schwäbischen Ski-Verbands. „Wichtig ist, dass sie einen Gegenhang hat.“ Der dient quasi als Auslauf, als natürliche Bremse. Stopper haben die Skates nicht, ohne die entsprechende Topografie kämen die Läufer wohl erst kurz vor Winnenden zum Stehen.

Zweimal die Woche trainieren die vier Vorzeige-Läufer der SV Winnenden abends auf der offiziell genehmigten Strecke. Mona Sing hatte sich im vergangenen Jahr den Europameister-Titel im Riesenslalom gesichert, vor ein paar Wochen wurde sie Vize-Weltmeisterin im Slalom und Parallel-Slalom. Ihr Bruder Noah (19) überraschte bei der WM mit Rang fünf im Parallel-Slalom, Alexa Brust wurde in dieser Disziplin Vierte. Im Sauerland nicht am Start war Verena Müller (17), die dem Landeskader angehört. Die anderen drei sind Mitglieder des Deutschen Ski-Verbands (DSV).

International nicht ganz so erfolgreich sind die Winnender im Riesenslalom, was in erster Linie an den fehlenden Trainingsmöglichkeiten liegt. Die Strecke müsste breiter sein, damit die Tore entsprechend platziert werden können. Die eine oder andere Idee für ein weiteres Übungsgelände hätten die Winnender schon. So ganz einfach indes ist das nicht: Da ist zum einen die Haftungsfrage. Schließlich gibt’s wenige asphaltierte Wege, die nicht von Fahrzeugen befahren werden dürfen. „Wir können ja auch nicht irgendwo die Slalomstangen aufstellen“, sagt Schwenzer.

Ende der 1990er Jahre kam der Trendsport Inline-Skaten auf, 1997 gab’s die ersten Wettkämpfe. Die Wintersportabteilung des SV Spiegelberg, mit Hans Schwenzer an der Spitze, sprang auf den Zug auf. Die SV Winnenden stieg 2002 ein – mit Schwenzers Unterstützung. Im Jahr darauf fand in Winnenden bereits der erste Kreisentscheid statt. Die Sportart gewann immer mehr Anhänger, der DSV stellte eine Rennserie auf die Beine.

Balance - Training auf der Slackline

Eigentlich sollte Ski-Inline den Sportlern in der schneelosen Zeit als Trainingsmöglichkeit dienen, es entwickelte sich jedoch nach und nach zu einer eigenen Sportart. „Am Anfang hatten wir in Winnenden zwischen 15 und 20 Läufer“, sagt Schwenzer. Aktuell fahren nur Mona und Noah Sing, Alexa Brust und Verena Müller Rennen. Rund 15 weitere Kinder trainieren in der Rollsportanlage in Winnenden. Dass sich die Anzahl der aktiven Läufer reduziert hat, dürfte nicht zuletzt dem erheblichen Aufwand geschuldet sein. Wie immer, wenn Kinder Leistungssport treiben, müssen die Eltern nicht nur viel Zeit, sondern auch ein bisschen Kleingeld mitbringen. Und sie sollten ein Faible haben für die Sportart. Wie Petra und Volker Sing, die sich über die Wochenend-Gestaltung seit Jahren kaum Gedanken machen müssen. Ihre beiden Kinder Mona und Noah zählen zu den besten Ski-Inlinern überhaupt. Mona ist derzeit Zweite der Frauen-Weltrangliste, Noah liegt auf Rang 16 bei den Männern. Die 14 Jahre alte Alexa Brust ist Elfte in ihrer Altersklasse, Verena Müller (17) ist 51.

Platzierungen, die sich das Quartett hart erarbeitet hat. Die dritte Trainingseinheit pro Woche findet am Stützpunkt in Mosbach bei Heilbronn statt, wo auch der Bundestrainer zugegen ist. Damit jedoch nicht genug: Mit diversen Läufen wird die Ausdauer trainiert, Slackline und Wippe dienen der Gleichgewichtsschulung. Die wird benötigt, um schlangengleich durch den Slalomwald zu huschen. „Alle vier fahren auch sehr gut Ski“, sagt Volker Sing. Der Bewegungsablauf beim Inline-Alpin ist vergleichbar. Zwei bedeutsame Unterschiede indes gibt’s: Weil Skates kürzer sind als Skier, ist es schwieriger, die Balance zu halten. „Und beim Skifahren schmerzt ein Sturz nicht so sehr“, sagt Volker Sing und lächelt.

Klar, die Reibung auf Asphalt ist um etliches höher als auf Schnee. Wobei die Inliner sehr gut geschützt sind: Knie-, Ellbogen- und Handgelenk-Protektoren sowie ein fest sitzender Helm sind obligatorisch. Und ein Rückenprotektor kann nicht schaden bei Geschwindigkeiten von über 50 Kilometern in der Stunde auf Strecken mit einem Gefälle zwischen sechs und 13 Prozent und einer Länge von rund 300 Metern. Die 40 Slalomstangen stehen dabei in Abständen zwischen fünf und sieben Metern.

Psyche - Unterstützung vom Professor


In 30 Sekunden ist alles vorbei, über Sieg und Niederlage entscheiden meist Hundertstelsekunden. Das heißt, die Technik muss ausgereift und das Material hochwertig sein. Je nach Untergrund und Wetter werden weiche oder harte Rollen auf die Alu-Schienen geschraubt. „Wir geben im Jahr etwa 1500 Euro nur für die Rollen aus“, sagt Volker Sing. Die carbonverstärkten Schuhe sind für 400 Euro zu haben. Alles in allem kommen bei den Sings, bei zwei Kindern, im Jahr schon 10 000 Euro zusammen. Inklusive der Fahrtkosten.

Degmarn bei Heilbronn gilt als das Mekka des Inline-Sports, zu den Rennen in der näheren Umgebung zählen Steinenbronn bei Böblingen, Nagold oder Dettingen. Hin und wieder geht’s auch nach Italien, Tschechien oder Österreich. Die weiteste Anreise ist den Inline-Skatern erspart geblieben. Oder verwehrt. Eigentlich hätte die Weltmeisterschaft 2014 in Nagano stattfinden sollen, doch die japanische Olympiastadt machte kurzfristig einen Rückzieher. Oberhundem im Sauerland sprang ein, und die Winnender Läufer trumpften groß auf. Mona Sing, mit 23 Jahren die Senioren im Team, kehrte mit zwei Silbermedaillen zurück.

Die Deutsche Slalom-Meisterin hatte sich zwar Chancen ausgerechnet, der Sprung aufs Treppchen war aber ein hartes Stück Arbeit. „Um ganz vorne mitzufahren, muss man immer alles riskieren“, sagt sie. „Mit dem kleinsten Fehler bist du weg, es ist ein schmaler Grat auf diesem Niveau.“ In der Vergangenheit hatte Mona Sing immer wieder mit den Nerven zu kämpfen. „Diesmal habe ich mich gezielt vorbereitet.“ Ein Professor an der Uni Ludwigsburg, wo Mona Sing im siebten Semester Lehramt studiert, hat sie dabei unterstützt.
Die erfolgreichen Ski-Inline-Sportler der SV Winnenden auf ihrem Trainingsgelände in Nellmersbach (von links): Noah Sing, Verena Müller, Alexa Brust und Mona Sing. Bild: Steinemann
Die Anspannung ist weg, jetzt ist erst mal Pause angesagt für die Sing-Geschwister. Das heißt, nicht ganz: Bei der jungen Frau steht ein Auslandssemester in den Rocky Mountains an. Fast zeitgleich macht sich ihr Bruder Noah für ein halbes Jahr nach Australien zum Work-and-Travel auf.
„Ein bisschen komisch“ sei das schon, finden Volker und Petra Sing. „Es wird jetzt ganz schön einsam zu Hause“, sagt die Mutter. Dafür werden die restlichen Familienmitglieder nun größere Aufmerksamkeit genießen: Für die beiden Katzen gibt’s sicherlich die eine oder andere Streicheleinheit zusätzlich.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Saisonabschluss 2014 BaWü-Landesskader in Winnenden

Zum Saisonabschluss 2014 traf sich der Kader Ski-Inline der baden-württembergischen Skiverbände in Winnenden. Am Sonntag, 05.10.2014 waren fast 20 Teilnehmer, darunter auch viele "Ehemalige", beim Inline-Hockey in der Rollsporthalle. Die Trainer Tobias Bacher und Peter Meyer spielten engagiert mit. Das gemeinsame Abendessen im Vereinsheim der SV Winnenden klappte dieses Jahr wegen der Vorbestellung hervorragend. Es war wieder ein schöner Saisonabschluss und viele freuen sich auf das „Training im Schnee“, am 20. und 21.12.2014 in Reschen. Bilder.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Stadt und SV Winnenden ehren vier außergewöhnlich erfolgreiche Sportler

Spitzensport in Winnenden  

(Bericht im Blickpunkt vom 16. Oktober 2014)

Erfolge wie in diesem Sommer können Sportler aus Winnenden nicht jedes Jahr feiern. Vier junge Sportler der SV Winnenden haben Deutsche Meister-, Vize-Weltmeistertitel und Pokale geholt. Diese „herausragenden Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene“ sollten nicht erst bei der Sportlerehrung im kommenden Jahr gewürdigt werden, erklärte Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth bei einem kleinen Empfang am 6. Oktober im Winnender Rathaus. Die Stadt und die SV Winnenden richteten den Empfang gemeinsam aus und dankten damit auch den Trainern und Eltern der Sportler für ihren Einsatz.

Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth (rechts) und SV-Chef Hans-Jürgen Will (links) würdigten die Leistungen von (v.l.) Joshua Engelke, Noah Sing, Alexa Brust und Mona Sing und überreichten ihnen einen Bambou-Lounge-Gutschein bzw. einen Gutschein von Skurril.  

Die Winnender Inline-Fahrer sind ganz vorne mit dabei 

Gleich drei Winnender Inline Fahrer konnten in dieser Saison außergewöhnliche Erfolge feiern. Mona Sing (23) etwa fuhr bei der Deutschen Meisterschaft in Schierling bei Regensburg im Slalom so schnell wie keine andere. Neben dem Titel der Deutschen Meisterin holte sie bei der Ski-Inline-Weltmeisterschaft in Oberhundem noch die Vizeweltmeisterschaft im Slalom und im Parallelslalom. Beim Ski-Inline-Cup des deutschen Skiverbands (DSV) und beim BW-Cup wurde sie Erste und Zweite beim Internationalen Inline-Cup.

Alexa Brust (14) gewann im Juni das Weltcuprennen in Turnov (Tschechien) und ist damit die bisher jüngste Siegerin eines Weltcuprennens in der Geschichte des Ski-Inline-Sports. Außerdem wurde sie Deutsche Vizemeisterin im Slalom und schaffte es auf Platz 4 im WM-Parallelslalom. Beim Finalrennen des BW-Cups Ende September schaffte sie es auf den 1. Platz und erreichte damit den 2. Platz in der Gesamtwertung. Beim DSV-Cup wurde sie Erste. Den zweiten Platz holte sie beim Internationalen Inline-Cup.

Ebenfalls auf den 2. Platz in der Gesamtwertung des BW-Cups schaffte es Noah Sing (18), der beim Finalrennen die zweitbeste Zeit herausfuhr. Außerdem wurde er Vierter bei der deutschen Meisterschaft, Fünfter bei der WM im Parallelslalom, gewann den DSV-Cup und wurde Cup-Sieger beim Internationalen Inline Cup.

Die Inline-Fahrer der SV können somit auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück blicken.

Winnender U18-Hochspringer wird Deutscher Meister 


Besonders erfolgreich in diesem Jahr war auch der 17-jährige Leichtathlet Joshua Engelke. Zum ersten Mal nahm er an der deutschen Meisterschaft U18 im Hochsprung teil, steigerte im Wettbewerb seine persönliche Bestleistung um zwölf Zentimeter und gewann mit der übersprungenen Höhe von 2,04 Metern den Titel. Im Training hat Joshua Engelke das zuvor noch nie geschafft. Der Leichtathletikverbands-Ehrenpräsident Karl-Heinrich Lebherz, der die Idee für den Empfang im Rathaus hatte, zeigte sich begeistert von der Leistung des jungen Athleten.

Vertreter der Stadt und der SV Winnenden wünschten den Sportlern, dass sie auch in der kommenden Saison wieder solche Erfolge feiern können. (jm)

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Guter Saisonabschluss für SV Winnenden

Finalrennen des Baden-Württemberg-Cups und Gesamtwertung in Dettingen

In der Ski-Inline-Rennserie der baden-württembergischen Skiverbände haben alle Läufer von der SV Winnenden Podestplätze erreicht. Nach diesem gebührenden Abschluss einer erfolgreichen Saison gehen die Sportler bis zum Frühjahr 2015 in die verdiente Rennpause.


In Dettingen am Fuße der Teck fand das letzte Rennen des Baden-Württemberg-Cups im Ski-Inline-Slalom statt. Über 150 Teilnehmer waren bei spätsommerlichem Wetter am Start. Die Winnenderin Verena Müller ging bei den Schülerinnen U 18 als Cup-Dritte an den Start. Im zweiten Durchgang des Finalrennens hatte sie einen Fehler und kam deswegen nur auf Platz sechs. Umso mehr freute sie sich, dass sie knapp den dritten Platz in der Gesamtwertung halten konnte.

Mona Sing scheidet aus

Vize-Weltmeisterin Mona Sing hatte schon vor dem Finalrennen den Cup-Sieg bei den Frauen sicher. So war es nicht sehr bedeutend, dass sie nach einem schnellen ersten Durchgang beim Kampf um die Tagesbestzeit im zweiten Lauf wegen eines Torfehlers ausschied.

Die zwei weiteren Sportler der SV Winnenden dürfen sich nach ihrem ersten Jahr im Nationalteam des Deutschen Skiverbands (DSV) und den hervorragenden Ergebnissen bei der WM mit zu den Aufsteigern der Saison zählen. Alexa Brust gewann das Finalrennen bei den Schülerinnen U 16 souverän und verfehlte den Gesamtsieg nur knapp. Mit dem zweiten Platz im Baden-Württemberg-Cup war sie dennoch zufrieden. Noah Sing musste sich bei der Jugend U 21 nur dem frischgebackenen Weltmeister Manuel Zörlein geschlagen geben und kam auf Platz zwei, sowohl im Final-Rennen wie auch in der Gesamtwertung. Zum Webalbum Dettingen.

In allen Cupserien auf dem Podest

Die Rennläufer der SV Winnenden haben eine sehr erfolgreiche Saison hinter sich mit einem Meistertitel, drei Vizemeistertiteln und zwei Bronzemedaillen. Bei allen Cupserien gab es Podestplätze mit insgesamt sieben Cupsiegen. Eine hervorragende Ausbeute für die vier aktiven Rennläufer.

Samstag, 27. September 2014

Noah Sing gewinnt Internationalen Inline-Cup

Im Rahmen der WM in Oberhundem fand am Samstag 13.09.2014 das Finalrennen des Internationalen Inline Cups statt. Noah Sing von der SV Winnenden hat die Gesamtwertung gewonnen. Seine beiden Teamkameradinnen Alexa Brust und Mona Sing wurden jeweils Zweite in ihren Altersklassen.


Im Unterschied zur WM muss man sich für die Teilnahme an einem Rennen des Internationalen Inline Cups nicht qualifizieren. Hier sind alle Läufer startberechtigt, auch Läufer der jüngeren Jahrgänge. Somit fand der erste Lauf des Finalrennens in Oberhundem mit einem Rekordteilnehmerfeld von 227 Startern statt.

Nach seiner hervorragenden Leistung im WM-Parallelslalom zeigte sich Noah Sing auch im Slalom des Internationalen Cups in klasse Form. Hinter Weltmeister Manuel Zörlein vom DAV Neu-Ulm wurde Noah zweiter in der Altersklasse U21. Im anspruchsvollen Finallauf aller teilnehmenden Männer - es war die gesamte Weltelite am Start - erzielte er den fünften Platz und ließ damit viele in der Weltrangliste vor ihm platzierte Konkurrenten hinter sich. Es war seine beste Slalom-Platzierung in dieser Saison. Noah gewann damit die Gesamtwertung des Internationalen Inline-Cups. Freudestrahlend nahm er am Abend bei der Siegerzeremonie den Cup entgegen.

Seine Teamkameradin, Alexa Brust stürzte im zweiten Durchgang des Finalrennens, gab aber nicht auf und kam noch auf Platz 13 bei den Schülerinnen U16. Diese Plazierung war noch sehr wichtig, da sie damit punktgleich mit Lisa Schmid, von der TG Tuttlingen, den zweiten Platz in der Gesamtwertung halten konnte. Mona Sing, ebenfalls in Top-Form, erzielte die zweitschnellste Zeit aller weiblichen Teilnehmer, kam auf Platz zwei im Finalrennen und wurde damit ebenfalls Zweite in der Gesamtwertung.

Alle Winnender Teilnehmer haben damit auch im Internationalen Inline Cup Spitzenplatzierungen erzielt.

Freitag, 26. September 2014

Zweimal WM-Silber für Mona Sing

Weltmeisterschaften im Sauerland / Gute Platzierungen für Alexa Brust und Noah Sing

Bei den Inline-Alpin-Weltmeisterschaften hat Mona Sing von der SV Winnenden zwei Vizemeistertitel geholt. Ihre jungen Vereinskameraden Alexa Brust und Noah Sing erzielten in allen Disziplinen Platzierungen im vorderen Bereich des Teilnehmerfeldes. Im Parallelslalom wurde Alexa Brust Vierte, Noah Sing kam auf Platz fünf.

Die Crème de la crème des Inline-Alpin-Sports gab sich ein Stelldichein bei der Weltmeisterschaft in Oberhundem bei Olpe. Der Luftkurort war nach der Absage aus Nagano in Japan als Ausrichter eingesprungen. An vier Wettkampftagen wurden auf einer der anspruchsvollsten Strecken der Welt spannende Wettkämpfe um die Weltmeistertitel im Inline-Alpin-Skaten durchgeführt. Zwischen 150 bis 180 Läufer aus neun Nationen nahmen an den Disziplinen Riesenslalom, Parallelslalom, Teamwettbewerb und Slalom teil.

Die WM wurde mit dem Riesenslalom eröffnet. Die Winnender, die diese Disziplin zu Hause mangels geeigneter Trainingsmöglichkeiten selten betreiben, kamen auf Rang fünf (Mona Sing), 14 (Noah Sing) und 15 (Alexa Brust) und landeten damit im vorderen Bereich des WM-Teilnehmerfeldes.

Besonders erfolgreich waren die Sportler der SV Winnenden im Parallelslalom. Hierfür mussten sich die Teilnehmer in einem Vorlauf qualifizieren. Die 32 schnellsten Frauen und 32 schnellsten Männer kämpften im K.-o.-System gegeneinander. Überraschend besiegte die 14-jährige Schülerin Alexa Brust Läuferin um Läuferin und drang bis ins Halbfinale vor. Unglücklicherweise traf sie dort auf ihre Vereinskameradin und Trainerin Mona Sing, die das Halbfinale klar für sich entschied. Beide Winnender Läuferinnen verloren ihre weiteren Rennen um Platz drei und eins und waren mit Rang zwei und vier in der Weltmeisterschaft überglücklich.

Noah Sing war bei den Männern in Topform. Er boxte gleich drei in der Weltrangliste vor ihm stehende Favoriten aus dem Rennen. Im Viertelfinale traf er auf den Weltmeister im Riesenslalom und Slalom, Manuel Zörlein, und gewann den ersten Durchgang. Doch die Sensation gelang nicht ganz. In der Summe beider Durchgänge verlor Sing mit einem Wimpernschlag von acht Hundertstelsekunden. Mit Rang fünf war Sing hochzufrieden. Alle drei Winnender Läufer wurden am Abend bei der Siegerzeremonie geehrt.

In der Königsdisziplin, dem Slalom, ging Mona Sing als drittletzte Läuferin an den Start. Mit einem engagierten Lauf legte sie Bestzeit vor und wurde nur noch von der Weltranglistenersten Ann-Krystina Wanzke vom DAV Neu-Ulm überholt. Der zweite, vom slowenischen Nationaltrainer gesetzte Lauf, war sehr schwierig. Einige Läufer schieden aus. Sing ging diesen Lauf deswegen verhalten an und freute sich am Ende über den Gewinn der Silbermedaille.

Mit Platz elf schrammte Noah Sing haarscharf an den Top Ten vorbei und bestätigte damit seine tolle Form. Als eine der jüngsten Teilnehmerinnen war Alexa Brust mit Rang 14 im Weltmeisterschafts-Slalom sehr gut platziert.

Hier geht es zu unseren Bildern von der WM und dem DSV-Trainingslager und unten zum Video über die ganze Woche mit DSV-Trainingslager, Riesenslalom, Parallelslalom, Finale internationaler Cup und Slalom.

Mittwoch, 3. September 2014

Winnender Skater holen Pokal

DSV-Finalrennen und Gesamtwertung im Siegerland

Alexa Brust, Mona Sing und Noah Sing von der SV Winnenden haben in ihren jeweiligen Altersklassen den Ski-Inline-Cup des Deutschen Skiverbands (DSV) geholt.
In Hilchenbach im Rothaargebirge (Siegerland) starteten Deutschlands beste Alpin-Ski-Inline-Fahrerinnen und -Fahrer zum Finallauf des DSV-Ski-Inline-Cups auf der „Hans-Hübner-Abfahrt“. Darunter waren vier Teilnehmer von der SV Winnenden.

Alexa Brust ging als Cup-Zweite bei den Schülerinnen ins Rennen. Mit Bestzeiten in beiden Durchgängen und damit einem klaren Sieg arbeitete sie sich in der Gesamtwertung auf Platz eins nach vorne und holte sich noch den Sieger-Pokal. Ihre Vereinskameradin Verena Müller startete in der weiblichen Jugend. Sie zeigte im zweiten Durchgang auf nasser Strecke einen technisch fehlerlosen Lauf und wurde hier Dritte. In der Summe beider Läufe kam sie auf Platz vier und in der Gesamtwertung landete sie mit Rang zwölf in der Mitte des Teilnehmerfeldes.

Bei der männlichen Jugend ging Noah Sing als Führender an den Start, nur knapp vor dem Favoriten Manuel Zörlein vom DAV Neu-Ulm. Dieser konnte den Cup nur noch gewinnen, wenn Sing im Finalrennen zwei Platzierungen hinter ihm geblieben wäre. Es wurde spannend. Nach dem ersten Durchgang lag Zörlein auf eins und Sing auf drei. Mit einem tollen zweiten Lauf verbesserte sich Sing in der Summe beider Durchgänge auf Rang zwei und feierte den knappen Cup-Sieg.

Weniger spannend war es bei Mona Sing, die bei den Frauen mit einem guten Vorsprung in den Finallauf startete. Auch sie zeigte tolle Form. Platz zwei im letzten DSV-Rennen reichte zum Gesamtsieg. Weitere Bilder können hier angesehen werden.

Donnerstag, 7. August 2014

SV Winnenden feiert zwei Gesamtsiege

Deutscher Inline-Alpin-Cup und Gesamtwertung in Ostbayern

Alexa Brust und Mona Sing von der SV Winnenden haben in ihren jeweiligen Altersklassen den Gesamtsieg beim Deutschen Inline Alpin Cup (DIAC) geholt.
In Bad Kötzting und Arrach, nahe der tschechischen Grenze, wurden vom Deutschen Rollsport- und Inline-Verband (DRIV) die beiden letzten – von fünf – Rennen zur Wertung des DIAC 2014 ausgerichtet. Das erste Rennen fand auf einer flachen Strecke statt. Beide Läufe waren direkt und schnell gesteckt und damit ideal für die beiden flinken Winnender Teilnehmerinnen, die auf einer ähnlichen Strecke trainieren. Alexa Brust erzielte bei den Schülerinnen der Altersklasse U 16 in beiden Durchgängen Bestzeit und gewann damit ihre Altersklasse souverän. Mona Sing lag nach einem fulminanten ersten Durchgang weit vor allen anderen Teilnehmerinnen. Im zweiten Lauf, ebenfalls schnell unterwegs, schied sie allerdings kurz vor dem Ziel durch einen Torfehler aus, wie ihre wichtigsten Konkurrentinnen.

So lagen vor dem Finalrennen in Arrach beide Winnender Läuferinnen im Kampf um den DIAC in Führung. Mona Sing wollte auf der ungewohnt steilen Strecke nichts mehr riskieren. Mit zwei sicheren Fahrten erzielte sie Rang drei bei den Frauen und gewann damit den Cup. Alexa Brust riskierte ebenfalls nicht zu viel und freute sich umso mehr, nach zwei sicheren, fehlerfreien Läufen das Finalrennen bei den Schülerinnen gewonnen zu haben. Damit sicherte sie sich ebenfalls den Gesamtsieg im Deutschen Inline-Alpin-Cup. Bilder von den Rennen in Bad-Kötzting und Arrach können hier angesehen werden.

Nach guten Ergebnissen in dieser Saison haben sich drei Winnender Skater für die Weltmeisterschaften im Ski-Inline 2014 qualifiziert. An vier Renntagen vom 11. September an finden diese in Oberhundem im Sauerland statt. Die Winnender starten für das Nationalteam des Deutschen Ski-Verbands und kämpfen um Ergebnisse unter den Top Ten der Weltelite.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Winnender diesmal ohne Sieg

Beim vierten Rennen um den baden-württembergischen Inline-Slalom-Cup in Böttingen haben die Teilnehmer der SV Winnenden wieder Spitzenplätze belegt, ein Sieg gelang aber diesmal nicht.



Der zweite Rennlauf von  zwei Durchgängen in Böttingen wurde als baden-württembergische Meisterschaft gewertet, da aufgrund der Wetterbedingungen der geplante Finallauf um die Meisterschaft ausgefallen war. 135 Rennläufer waren am Start. Nach dem ersten Durchgang lagen die Winnender auf vorderen Platzierungen, Mona Sing sogar mit Bestzeit auf Platz eins. Während des zweiten Laufs begann es heftig zu regnen. Bei der Wahl der Regenrollen hatte Sing Pech. Sie rutschte und fiel auf Platz drei zurück. Genauso ging es Noah Sing, der trotz allem Platz zwei erzielte.

Alexa Brust kam in der starken Klasse der Schülerinnen U 16 auf Rang zwei. Teamkameradin Verena Müller, ebenfalls sehr gut auf nasser Strecke, erzielte Platz vier in der Klasse U 18w. In der Wertung für die baden-württembergischen Meisterschaften erreichten die Läufer zwei dritte (Mona Sing, Alexa Brust), einen vierten (Noah Sing) und einen sechsten Platz (Verena Müller). Bilder vom Rennen in Böttingen gibt es hier.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Mona Sing ist Deutsche Meisterin

DM in Schierling / Alexa Brust Vizemeisterin

Mona Sing von der SV Winnenden hat sich bei den deutschen Meisterschaften im Ski-Inline-Slalom Platz eins gesichert. Teamkollegin Alexa Brust wurde Zweite bei den Schülerinnen. Noah Sing Vierter bei den Junioren.

Bei sommerlichen Bedingungen fanden die Meisterschaften in Schierling, 30 Kilometer südlich von Regensburg statt. Mit einem Gefälle von bis zu 10 Prozent erwies sich der Parcours als ebenso anspruchsvoll wie schwierig. Kein Problem für die Inline Sportler der SV Winnenden, die alle zur nationalen Elite gehören.

Nach dem ersten Durchgang führte Mona Sing bei den Frauen knapp vor Weltmeisterin Manuela Schmohl vom SC Unterensingen und baute den Vorsprung im zweiten Lauf sogar noch aus. Zum ersten Mal in ihrer Laufbahn wurde Mona damit Deutsche Meisterin im Ski-Inline-Slalom. Die Siegermedaille überreichte der technische Leiter „Schule-Jugend-Sport“ des deutschen Skiverbands (DSV), Olympiateilnehmer von 1976, Georg Zipfel. Eine besondere Anerkennung für alle geehrten Skater. (Georg Zipfel im Bild stehend links, neben Mona).

Teamkameradin Alexa Brust lag bei den Schülerinnen nach Durchgang eins ebenfalls in Führung. Im zweiten Lauf jedoch fiel sie hinter Dauerkonkurrentin Lisa Stäudinger von der TG Tuttlingen zurück. Noah Sing verfehlte mit wenigen Hundertstel Rückstand auf den Drittplatzierten einen Podestplatz bei den Junioren nur knapp. Zur Bildergalerie DM Schierling.

Zwei Siege für Noah Sing

Internationaler Inline Cup und DSV-Cup-Rennen in München


Bei den Rennen zur Inline-Alpin-Rennserie des Deutschen Skiverbands (DSV-Cup) sowie zum Internationalen Inline Cup in München standen die Skater der SV Winnenden fünfmal auf dem Treppchen. Besonders erfolgreich war Noah Sing, der beide Rennen in seiner Altersklasse U21 gewann. Teamkameradin Alexa Brust kam bei den Schülerinnen U16 in beiden Wettkämpfen auf Platz zwei mit jeweils nur wenigen hundertstel Sekunden Rückstand auf die Erstplatzierte. Mona Sing erzielte beim Internationalen Slalom ebenfalls einen zweiten Platz bei den Frauen. Beim DSV-Rennen schied sie auf der nassen, rutschigen Strecke durch einen Fehler am drittletzten Tor aus. Verena Müller hatte ebenfalls Pech und kam nach einem Sturz am gleichen Tor auf Platz sechs. Zu weiteren Bildern.  

Donnerstag, 10. Juli 2014

Vier Top-Ten Platzierungen in Degmarn

Alexa Brust auf Platz sechs im Weltcup

Zahlreiche Starter aus mehreren Ländern haben sich bei den Inline-Rennen in Degmarn, bei Heilbronn gemessen. Darunter vier Teilnehmer von der SV Winnenden, die fast alle gute Platzierungen erzielten.


Seinen Ruf als "Kitzbühel des Inline-Sports" unterstrich der TSV Degmarn eindrucksvoll: 232 Fahrer machten sich beim Internationalen Inline-Cup auf die mit über 50 Kippstangen bestückte Slalomstrecke in der Neuenstadter Straße. Mit 425 Metern eine der längsten Strecken der Saison. Darüber hinaus nahmen 143 Fahrer am vierten Rennen um den Weltcup teil, der in Erinnerung an den viel zu früh verstorbenen Organisator Michael Sandel durchgeführt wurde. Wie immer gab es in Degmarn ein besonders hochklassiges Starterfeld mit Läufern aus Italien, Lettland, der Schweiz, Slowenien, und Tschechien. Für Japan ging der in Italien studierende Atsushi Ozaki an den Start.

Beim Internationalen Cup erreichten gleich drei Winnender Läufer das Finale der 50 zeitschnellsten Frauen und Männer. Mit Platz vier verpasste Mona Sing knapp das Podest. Noah Sing wurde Siebzehnter. Nachwuchsläuferin Alexa Brust kam im Finale auf Rang neun und gewann mit deutlichem Vorsprung die Vorläufe in ihrer Altersklasse U16. Im Weltcup-Rennen bestätigte sie mit Platz sechs ihre Top-Form, knapp hinter Trainerin Mona Sing, die Fünfte wurde. Im starken Feld der Männer schrammte Noah Sing  mit Rang zwölf an den Top Ten vorbei. Pech hatte Verena Müller, nur knapp konnte sie sich nicht für die Finalläufe qualifizieren. Zum Webalbum Degmarn.  

Mittwoch, 2. Juli 2014

Winnenden gut im Regenrennen

Fünf Podestplätze in Nagold

Mit fünf Podestplätzen haben die Sportler der SV Winnenden eine hervorragende Ausbeute bei den Rennen in Nagold erreicht. Verena Müller überraschte mit Rang zwei.

Im Rahmen des Baden-Württemberg-Cups wurde ein Inline-Alpin-Slalom ausgetragen. Am nächsten Tag fand ein Riesenslalom statt, der für den Inline-Cup des Deutschen Skiverbands gewertet wurde. Die Rennen fanden meist unter Regenschauer, aber auch bei teilweise abtrocknender Strecke statt – die schwierigsten Bedingungen, die ein Ski-Inline-Sportler haben kann. Die Winnender kamen mit der rutschigen Strecke gut zurecht und standen am Ende gleich fünfmal auf dem Treppchen.

Vier Podestplätze gingen auf das Konto der beiden Nationalmannschafts-Fahrerinnen Alexa Brust und Mona Sing, darunter drei Siege. Einen zweiten Platz erzielte Verena Müller bei den Schülerinnen U 18 im Slalom. Auf regennasser Strecke überraschte sie die starke Konkurrenz, die auch aus Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen angereist war, mit zwei schnellen, fehlerlosen Durchgängen. Nur die Schüler-Europameisterin Ulrike Bertsch vom TSV Degmarn war schneller. Die gute Leistung der Winnenderin kam für ihre Vereinstrainerin und die Landestrainer der Baden-Württembergischen Skiverbände nicht ganz unerwartet. Im Training und den Lehrgängen des Landeskaders hat Müller gute Form bewiesen. Doch in den Rennen war sie oft vom Sturzpech verfolgt. So war die Freude über ihren Erfolg bei ihren Trainern und Betreuern besonders groß. Weitere Bilder im Webalbum.

Winnender in Top-Form

Weltcuprennen in Jirkov / Alexa Brust und Noah Sing in den Top Ten

Beim dritten Rennen um den Inline-Alpin-Weltcup hat es für die Slalom-Asse der SV Winnenden in Jirkov am Fuße des Erzgebirges teilweise hervorragende Ergebnisse gegeben – auch wenn nicht alle die Erwartungen erfüllten. Alexa Brust und Noah Sing schafften eine Top-Ten-Platzierung.


Nach dem ersten, vom tschechischem Trainer gesetzten Durchgang führte die Weltranglistendritte Mona Sing von der SV Winnenden. Auf Rang zwölf lag Teamkollegin Alexa Brust, die das letzte Weltcuprennen in Turnov überraschend gewonnen hatte. Mit am Start war auch Noah Sing, der mit einem beherzten ersten Durchgang Position sieben belegte.

Der zweite Durchgang wurde vom Teammanager des DSV-Nationalteams gesetzt, dem alle drei Winnender Teilnehmer angehören. Trotz eines engagierten Laufes fiel Noah Sing auf Rang zehn zurück. Bei der starken Konkurrenz der Männer war dies immer noch eine Spitzenplatzierung, über die sich Noah Sing sehr freute, weil er zum ersten Mal bei der Siegerzeremonie eines Weltcuprennens geehrt wurde. Alexa Brust wollte auch zur Siegerzeremonie und schaffte dies. Der mit kurzen Abständen gesetzte Kurs lag der flinken Läuferin, am Ende erreichte sie in der Summe beider Läufe den achten Rang.

Spektakulärer Fehler

Den möglichen Sieg vergab die Trainerin der Winnender Skater, Mona Sing, mit einem spektakulären Fehler. Akrobatisch verhinderte sie einen Sturz. Rang 39 reichte nicht für die Punkteränge. Nachdem sie beim Rennen in Turnov nicht teilnehmen konnte, hat sie damit nur noch geringe Chancen auf eine gute Weltcupplatzierung. Diese hat unerwartet ihre Teamkameradin Alexa Brust. Vor den beiden letzten Rennen liegt sie auf Gesamtrang zwei.

Beim Weltranglistenrennen am Tag davor erzielten alle Winnender Skater Podestplätze. Mona Sing kam auf Platz eins bei den Frauen. Alexa Brust wurde Zweite bei den Schülerinnen U 16 und Noah Sing wurde Dritter bei der Jugend U 21. Weitere Bilder zum Renn-Wochenende in Jirkov.

Donnerstag, 19. Juni 2014

Winnender viermal auf dem Podest

Die Ski-Inline-Sportler der SV Winnenden haben sich vier Podestplätze in Bad Hersfeld gesichert. Mit einem Inline-Alpin-Slalom fand dort das erste Rennen der Ski-Inline-Cup-Serie des Deutschen Skiverbands (DSV) statt. Tags zuvor hat der hessische Skiverband einen Riesenslalom ausgetragen.

Mit zwei engagierten Läufen gewann Alexa Brust den Riesenslalom bei den Schülerinnen U 16. Mit nur einer Hundertstel-Sekunde Rückstand auf den Zweitplatzierten kam Teamkollege Noah Sing in der Altersklasse U 21 auf Platz drei. Beim Slalom-Rennen um den DSV-Cup erzielten beide SVW-Sportler zweite Plätze in ihren jeweiligen Altersklassen und gehören damit zum Favoritenkreis beim Kampf um den Cup. Das nächste Rennen findet am 29. Juni in Nagold statt. Zum Webalbum Bad Hersfeld.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Alexa Brust ist jüngste Weltcupsiegerin

Ski-Inline: 14-Jähriger gelingt Sensation in Turnov

Die 14-jährige Schülerin Alexa Brust von der SV Winnenden hat vollkommen unerwartet das Weltcuprennen der Frauen im Inline-Alpin-Slalom in Turnov gewonnen. Sie ist damit die jüngste Ski-Inline-Skaterin, die je ein Weltcuprennen gewonnen hat.

Der Weltcup wird nur in einer allgemeinen Frauen- und Männerklasse ausgetragen. Bei 38 Grad im Schatten war Alexa Brust in Turnov, etwa 100 Kilometer nördlich von Prag, als 33. Läuferin gestartet. Mit einem perfekten Lauf auf der relativ steilen, grobkörnigen Strecke gelang ihr eine Traumzeit. Nach ihr starteten noch 14 in der Weltrangliste vor ihr stehende Inline-Skaterinnen. Nur eine, die amtierende Weltcupsiegerin 2013, Claudia Wittmann vom FC Chammünster, konnte Brusts Zeit mit 27 Hundertstel-Sekunden unterbieten.

Der zweite Durchgang war schwer. Einige Läuferinnen schieden aus. Als vorletzte Starterin war Alexa Brust an der Reihe. Nervenstark meisterte sie die schwierigen Passagen und kämpfte sich fehlerfrei durch die Stangen. In der Summe beider Durchgänge erzielte sie Bestzeit. Nur Claudia Wittmann war noch am Start. Diese fuhr vorsichtig und kam trotz eines ebenfalls fehlerfreien, aber zu langsamen Laufs nur auf Rang vier.

Somit stand Alexa Brust, die dieses Wochenende als einzige Fahrerin der SV Winnenden am Start war, auf Platz eins des Siegerpodestes. Freudestrahlend nahm sie nach dem Klang der deutschen Nationalhymne ihren Siegerpreis entgegen. Die Sensation für die junge Läuferin war perfekt.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Mona Sing gewinnt Weltcup-Rennen

Alexa Brust auf Rang acht

Mona Sing von der SV Winnenden hat in Steinenbronn bei Stuttgart beim ersten Rennen der Inlineskater um den WIAC-Inline-Alpin-Weltcup Platz eins belegt.


52 Frauen und 50 über die aktuelle Weltrangliste qualifizierte Männer stürzten sich von der 2,50 m hohen Startrampe die mit 42 Kippstangen gespickte Lindenstraße hinunter, um den Sieger im ersten Weltcuprennen im Ski-Inline-Slalom zu ermitteln. Mona Sing lag nach dem ersten Durchgang auf Rang zwei. Nach einigen Ausfällen und Disqualifikationen der um den Tagessieg konkurrierenden Läuferinnen brachte Sing den zweiten Durchgang sicher ins Ziel – und lag am Ende auf Platz eins.

Alexa Brust überrascht

Für eine kleine Überraschung sorgte Alexa Brust mit Rang acht. Eine unerwartet gute Platzierung für die junge Schülerin.

Mit zwei technisch sauberen Läufen kam Verena Müller auf Platz 35 und verbesserte damit ihre Weltranglistenposition. Pech hatte Noah Sing. Nach einem guten ersten Durchgang kam er durch einen Fahrfehler im zweiten Lauf nur auf Platz 46.

Beim Rennen um den baden-württembergischen Ski-Inline-Cup dagegen gewann Noah Sing das Rennen der Jugend U 21. Verena Müller kam bei den Schülerinnen U 18 auf Platz fünf. Mona Sing siegte bei den Frauen, Alexa Brust schied wegen eines Torfehlers aus.

Sonntag, 11. Mai 2014

Auftakterfolg für Mona Sing

Ski-Inline: Saisoneröffnung 2014 in Neidlingen

Mona Sing von der SV Winnenden hat das Saisoneröffnungsrennen des Baden-Württembergischen Ski-Inline-Cups in Neidlingen am Fuße der Schwäbischen Alb für sich entschieden. 147 Rennläufer waren am Start, darunter drei Teilnehmer von der Wintersportabteilung der SV Winnenden.

In Topform präsentierte sich Mona Sing, Mitglied der Nationalmannschaft des deutschen Skiverbands. Mit Bestzeiten in beiden Durchgängen gewann sie das Rennen der Frauen knapp vor der Weltmeisterin im Riesenslalom, Manuela Schmohl vom SC Unterensingen.

Hervorragend unterwegs war auch Teamkameradin Alexa Brust. Die 14-jährige Schülerin gehört seit dieser Saison zum Nachwuchsteam des DSV. Sie bestätigte ihre Berufung mit der sechstbesten Laufzeit aller weiblichen Teilnehmer. Damit wurde sie Zweite in der Wertung der Schülerinnen U 16. Noah Sing, seit dieser Saison ebenfalls im Nationalkader, war bei der Jugend U 21 gut unterwegs, wurde aber aufgrund eines Torfehlers disqualifiziert. Bilder vom Rennen können auf unserem Webalbum angesehen werden.

Am Samstag, 17. Mai, findet in Steinenbronn bei Stuttgart das erste Rennen um den Weltcup 2014 statt. Nach gutem Saisonstart auf Landesebene freuen sich die Sportler der SV Winnenden auf den ersten Vergleich in einem Weltcuprennen.

Donnerstag, 8. Mai 2014

Nicht jeder Wintersportler braucht auch Schnee

Bericht von Ralph Rolli in der Winnender Zeitung vom 03.05.2014

Nachwuchsrunde: Alexa Brust (14) von der SV Winnenden ist im Nationalkader Ski-Inline

Eine Wintersportabteilung, die im Sommer am erfolgreichsten ist? Die gibt’s bei der SV Winnenden. Die Ski-Inliner der SV zählen zur deutschen Spitze, auch im Nachwuchsbereich. Alexa Brust wurde in diesem Jahr in den Kader der Nationalmannschaft berufen.

2005 begann Alexa Brust mit ihrem Sport bei der SV Winnenden. Schon ein Jahr später war sie Kreismeisterin. Vor zwei Jahren wurde sie in den Kader des schwäbischen Skiverbandes aufgenommen und für die neue Saison nun sogar ins Nationalteam berufen. Ski-Inline vereint die Sportarten Inline-Skaten mit Techniken aus dem alpinen Skilauf. Statt an Berghängen werden bei Ski-Inline-Rennen Wettbewerbe im Slalom, Riesenslalom oder Parallelslalom auf abschüssigen Straßen ausgetragen. Früher gab es auch noch eine Langlaufvariante. Das Nordic-Blading aber wird nicht mehr betrieben.

Brusts Disziplinen sind der Slalom und Riesenslalom. „Die geben mir den Kick, ich liebe die Geschwindigkeit“, sagt sie. Trainiert wird in Nellmersbach, am Feldweg neben der neuen B 14, und in Mosbach bei Nationaltrainer Johann Rumpf. Dort treffen sich die Teams von Mosbach, Degmarn (Kreis Heilbronn) und Winnenden zum Gemeinschaftstraining. Brust findet es toll: „Es ist ein super Team, jeder spornt jeden an, man hilft sich gegenseitig.“

Die Ski-Inlinerin fühlt sich auf jeder Bahn wohl. Fast auf jeder Bahn. Die Strecke in Nagold mag sie nicht so sehr. Dort startete sie schon fünfmal und kam nur einmal durch. Dann aber war sie gleich sehr erfolgreich. 2013 gewann sie Baden-Württemberg-Slalom und DSV-Cup.
2013 – ein erfolgreiches Jahr

2013 war ohnehin ein erfolgreiches Jahr für sie. Es folgten zweite Plätze beim DSV-Ski-Inline-Cup in der Gesamtwertung der Schülerinnen und bei den baden-württembergischen Meisterschaften im Slalom. Zudem wurde sie bei den Junioren-Europameisterschaften Dritte.

Jetzt freut sie sich auf die neue Saison. Los geht es am 17. Mai in Steinenbronn (Kreis Böblingen), danach folgt der Weltcup Ende Mai im italienischen Genua, bevor es Anfang Juni zum Weltcup nach Turnau (Tschechien) geht.

Vorbereitet und begleitet wird sie von einer anderen Nationalfahrerin: Mona Sing. Die wurde im vergangenen Jahr Europameisterin, startet ebenfalls für die SV Winnenden und ist hier die erfolgreichste Läuferin.

Bis jetzt zumindest.