Dienstag, 17. September 2013

Mona Sing trotz Patzers Zweite im Weltcup

Weltcupfinale in Tschechien / Noah Sing Zwölfter

Mona Sing von der SV Winnenden hat beim Ski-Inline-Weltcupfinale in Tschechien gepatzt. Mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung des Inline-Alpin-Slalom-Weltcups hat Sing, seit zwei Jahren im A-Kader des Nationalteams Ski-Inline des Deutschen Skiverbands, trotzdem einen sehr großen Erfolg eingefahren.

Das Final-Rennen um den Weltcup fand unter besten Wetterbedingungen in Nemcicky, etwa 100 Kilometer nördlich von Wien, in Südmähren statt. Am Weltcup nahmen insgesamt neun Nationen teil, darunter drei Läufer von der SV Winnenden. In Nemcicky ging es außerdem um die Gesamtwertung aus sieben Weltcuprennen.

Die Strecke und vor allem die engen, schnellen Kurssetzungen wurden einem Weltcuprennen mehr als gerecht und verlangte den Läufern einiges ab. Mona Sing zeigte Nerven und hatte nach einem Torfehler im ersten Durchgang, welcher viel Zeit kostete, keine Chancen auf eine gute Platzierung. Ihre junge Vereinskameradin Alexa Brust präsentierte einen sehr guten ersten Lauf, stürzte jedoch im zweiten Durchgang und schied aus.

Noah Sing beendete als einziger Winnender Teilnehmer beide Läufe ohne Fehler und kam auf Platz zwölf im Weltcuprennen der Männer.

Trotz des verpatzten Rennens in Nemcicky reichte es Mona Sing, nach ihren Weltcupsiegen in Genua und Tuttlingen, dem dritten Platz in Oberhundem und dem zweiten Platz in Österreich, auf Platz zwei im Gesamtweltcup. „Bei unserer Sportart liegen Sieg oder Ausfall nahe beieinander“, sagte sie. „An der Spitze entscheiden Bruchteile von Sekunden und ich freue mich, diese nach so kurzer Zeit im Nationalteam erreicht zu haben.“ Bilder von den Rennen und der Anreise über Prag können hier angesehen werden.

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